Di, 13:47 Uhr
19.03.2019
Meldung aus der Wirtschaftswelt
Verfall der Infrastruktur endlich stoppen
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat die Bundesregierung aufgefordert, endlich mutig die notwendigen Gelder für die Sanierung der Schienennetzes zur Verfügung zu stellen, die erforderlich sind, um den Verfall der Infrastruktur endlich zu stoppen. Dazu diese Meldung er EVG...
Die eine Milliarde jährlich mehr, von der augenblicklich die Rede ist, reicht bei weitem nicht aus, kritisierte Kirchner. Um das Netz in den nächsten Jahren wieder so in Ordnung zu bringen, dass es leistungsfähig ist und die Züge pünktlich fahren können, brauchen wir in den nächsten fünf Jahren jährlich mindestens 2,7 Milliarden mehr, so der EVG-Vorsitzende.
Aufgrund fehlender Investitionen in den vergangenen Jahren sei die Substanz mittlerweile so schlecht, dass umfangreiche Erneuerungsmaßnahnen notwendig seien. Das habe die EVG kürzlich in einem umfangreichen Positionspapier dargelegt.
Es hilft auch nichts, vor diesen dringend notwendigen Investitionen zurückzuschrecken. Mit jedem Jahr, in dem weiter zu wenig investiert wird, wird das Schienennetz und damit die Leistungsfähigkeit noch schlechter, die Instandhaltung noch teurer und der Rückstau noch größer, stellte Kirchner fest.
Wenn es die Bundesregierung mit der Klima- und Verkehrswende ernst meine, müssten die Gelder für die so genannte Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung jetzt so angepasst werden, um den Turnaround einzuleiten. Da führt kein Weg daran vorbei, so der EVG-Vorsitzende.
Reiner Sörgel
EVG/DGB
Autor: khhDie eine Milliarde jährlich mehr, von der augenblicklich die Rede ist, reicht bei weitem nicht aus, kritisierte Kirchner. Um das Netz in den nächsten Jahren wieder so in Ordnung zu bringen, dass es leistungsfähig ist und die Züge pünktlich fahren können, brauchen wir in den nächsten fünf Jahren jährlich mindestens 2,7 Milliarden mehr, so der EVG-Vorsitzende.
Aufgrund fehlender Investitionen in den vergangenen Jahren sei die Substanz mittlerweile so schlecht, dass umfangreiche Erneuerungsmaßnahnen notwendig seien. Das habe die EVG kürzlich in einem umfangreichen Positionspapier dargelegt.
Es hilft auch nichts, vor diesen dringend notwendigen Investitionen zurückzuschrecken. Mit jedem Jahr, in dem weiter zu wenig investiert wird, wird das Schienennetz und damit die Leistungsfähigkeit noch schlechter, die Instandhaltung noch teurer und der Rückstau noch größer, stellte Kirchner fest.
Wenn es die Bundesregierung mit der Klima- und Verkehrswende ernst meine, müssten die Gelder für die so genannte Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung jetzt so angepasst werden, um den Turnaround einzuleiten. Da führt kein Weg daran vorbei, so der EVG-Vorsitzende.
Reiner Sörgel
EVG/DGB
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.