Im Hauptausschuss der Stadt Sondershausen kam gestern der Vorschlag, wie die Teilsanierung von drei Dorfgemeinschaftshäusern doch noch passieren können...

Für die Dorfgemeinschaftshäuser
- Himmelsberg (u.a. Sanierung Fenster)
- Immenrode (Fassade)
- Hohenebra (Eingangsbereich)
waren bei der RAG Kyffhäuser Förderanträge (42.000 Euro) gestellt worden, die leider, so Hauptamtsleiter Stefan Schard, vor kurzem abschlägig beantwortet wurden.

Aber Schard hatte gleich einen Finanzierungsvorschlag. Für die Waldpflege das kommunalen Waldes werden voraussichtlich 40.000 Euro weniger anfallen. Da die Erlöse für Buchen- und Eichenholz wohl konstant bleiben, können die freiwerdenden Mittel für die Sanierung genutzt werden, und die fehlenden 2.000 Euro werden wir im Haushalt schon finden und erhielt Kopfnicken aus Richtung Kämmerei.

Kritik kam von Stadträtin Sabine Bräunicke (SPD). Ihr kam der Vorschlag zu kurzfristig, man hätte nicht in der Fraktion darüber sprechen können.

Sowohl Sigrid Rößner (Die Linke) und Annemarie Voigt (FW) sahen die Kürze gelassen und unterstützten den Vorschlag.
Stefan Schard: Die Absage der RAG kam erst vor wenigen Tagen, keine Zeit mehr Abstimmungsrunden zu drehen.

Hinweis kn:
Die Finanzierung der Maßnahme muss eh vom Stadtrat im Rahmen des Haushalts bestätigt werden, also wohl noch genügend Zeit, sich mit der Sache zu beschäftigen.

Harsche Kritik wegen eines anderen Grundes kam vom Ortsteilbürgermeister Himmelsberg, Andreas Fritsch. Über die Aufnahme des Liftes in die Sanierung des Carl-Corbach-Clubs (mit geschätzten 120.000 Euro - Hinweis kn) wurde weniger diskutiert als über die Sanierung der Dorfgemeinschaftshäuser, die Mittelpunkt des Dorflebens sind.

Von Stefen Schard kam die Zusage, die Stadtverwaltung werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, die Maßnahmen durchzuführen.