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Mo, 17:24 Uhr
27.05.2019
Aktionswoche Alkohol

Fachtag beantwortete Fragen

Mittwoch voriger Woche fand im Rahmen Aktionswoche Alkohol der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen DHS der Fachtag zum Thema „Co-Abhängigkeit in der betrieblichen Suchtkrankenhilfe“ statt...


Hierzu lud die Psychosoziale Beratungsstelle für Suchterkrankte, Suchtgefährdete und deren Angehörige der Diakonieverbund Kyffhäuser gGmbH unterschiedliche Netzwerk PartnerInnen des Landkreises sowie ArbeitgeberInnen, Firmen und Institutionen, die sich im Bereich der innerbetrieblichen Suchtkrankenhilfe weiterbilden möchten, ein.

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Um 9:00 Uhr versammelten sich die Gäste im Wilhelm-Schall-Saal des Wilhelmstifts in Bad Frankenhausen, um sich über Co-Abhängigkeit am Arbeitsplatz zu informieren. Zur Begrüßung sprach die Fachbereichsleiterin der Suchtkrankenhilfe des Diakonieverbundes, Frau A. Schwarzer mit eindringlichen Worten und verdeutlichte somit die Wichtigkeit des Fachtages, der sich nun einmal mehr mit ArbeitnehmerInnen befassen sollte.

Auch Menschen, die sich in einer Beschäftigung befinden, können Suchtproblematiken aufweisen, so der Kontext der Eröffnungsrede. Anschließend fand der erste Vortrag durch, Frau K. Tettenborn statt. Sie was es mit der Aktionswoche Alkohol 2019 auf sich hat. Nach einer kurzen inhaltlichen Hinführung durften auch Zahlen, Daten und Fakten nicht fehlen. Doch nun sollte es zum Höhepunkt des Fachtages kommen: Dr. med. Eckart Grau, Chefarzt des Diakonie-Krankenhauses Harz referierte über Co-Abhängigkeit am Beispiel der betrieblichen Suchtkrankenhilfe und vermochte sein Publikum nicht nur mit ernsten Worten, sondern auch ein paar humorvollen Beiträgen zu unterhalten und vor allem bestens über die Problematik der Co-Abhängigkeit und den damit zusammenhängenden Schwierigkeiten zu informieren.

Schließlich fand der Chefarzt der Abteilung für Rehabilitation Sucht klare Worte indem er sagte, dass es letztendlich kein Patentrezept gebe. Helfen könne, wer möglichst behutsam jedoch beherzt auf seine Kollegin oder seinen Kollegen zugehe und anspreche, was er oder sie beim Gegenüber vermutet. Eine Problemlage anzusprechen sei der erste Schritt in die richtige Richtung, um nicht selbst in die Co-Abhängigkeit hinein zu gleiten. Zum Mittag beendete der Referent seinen gelungenen Fachvortrag.

Vor Antritt der Rückreise konnten sich die TeilnehmerInnen des Fachtages noch an kleinen Speisen und Getränken gütlich tun. Zu guter Letzt kündigte Frau Tettenborn noch den im September stattfindenden 2. Öffentlichkeitstag der Suchthilfe der Diakonieverbund Kyffhäuser gGmbH an, zu dem Sie ins Haus Jona zum Thema „Sucht und Lügen“ einlud.
Autor: red

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