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Fr, 20:10 Uhr
30.08.2019
Kommunalpolitiker äußern sich

Mittel befürwortet – Neue Spielstätten?

Im Stadtrat Sondershausen ging es gestern um die Finanzierung der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH (TNLOS GmbH) für den Zeitraum 2017 bis 2024. Eine neue Spielstätte in Sondershausen wurde ins Spiel gebracht.…

Der Stadtrat der Stadt Sondershausen ermächtigte bei 26 Ja-Stimmen und zwei Nein-Stimmen, den Bürgermeister, Steffen Grimm (pl), Verhandlungen über die Finanzierungsbeiträge, im Rahmen der derzeit bestehenden gemeinsamen Vereinbarung zur Finanzierung der TNLOS-GmbH, fürr den Zeitraum 2022 bis 2024 mit den Vertragsparteien zu führen, einer Dynamisierung der Zuwendungen in Höhe von 3 % (s. Tabelle Finanzierungsübersicht) zuzustimmen sowie eine entsprechende Vereinbarung zu unterzeichnen und alle notwendigen Erklärungen für den Stadtrat abzugeben.

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Der sich daraus ergebende Finanzierungsanteil des Stadt Sondershausen gemäß § 8 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages, ist in dem jeweiligen Haushaltsplan einzustellen.

In der pdf-Datei ist die Gemeinsame Vereinbarung zur Finanzierung der Theater
Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen GmbH für die Jahre 2017 bis 2024 ersichtlich.
Begründung Finanzierung

In der Diskussion sprach sie Gerhard Axt (Fraktion SPD / Nubi) klar gegen das Finanzierungskonzept aus. In seiner Begründung führte er aus, nur eine kleine Menge an Bürgern würden etwas vom Theater / Orchester haben. Nordhausen solle mehr bezahlen, weil das Theater nur in Nordhausen spielt.
Kultusminister Hoff soll neue Gesellschafter im Eichsfeldkreis finden, weil es dort auch Aufführungen des Orchesters gibt.

Der überwiegende Teil der Stadträte sprach sie für das Finanzierungskonzept aus. Das Lohorchester sei ein wichtiger Teil der Musikstadt Sondershausen. Hier einige Stimmen aus der langen Diskussion:

Tobias Schneegans (VS)
Im Hauptausschuss hatten wir schon zwei Mal einen Konsens gefunden.

Tino Reitzig (Freie Wähler)
Das Orchester solle mehr kostenlose Proben für die Bevölkerung, so auch im Loh, duchführen.

Sandro Bauer (Die Linke)
Wir sollte froh sein, das Orchester zu haben. Er erinnerte aber daran, dass zu Fürstenzeiten das Orchester öfter kostenlos für die Bürger spielte.

Joachim Kreyer (CDU)
Wir rücken für die Musiker näher an den Flächentarifvertrag ran. Sondershausen übernimmt 17 Prozent der Finanzierung, Nordhausen 51 Prozent.
Kreyer mahnte aber auch an, Sondershausen wird nicht darum herumkommen eine neue moderne Spielstätte zu bauen und schlug das Gebiet der ehemaligen Orangerie vor. Hier wäre man mehr zentrumsnah und das Objekt müsste mit einer Tiefgarage ausgerüstet werden.
Das Haus der Kunst war zu DDR-Zeit als Notbehelf gebaut worden und entspricht nicht mehr den Bedürfnissen.

Manfred Kucksch (SPD / Nubi)
Wer den Orchestergraben in Haus der Kunst verfüllen ließ ist nicht mehr bekannt (Damit keine Theatervorstellungen – Hinweis kn).

Mittel befürwortet – Neue Spielstätten? (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Mittel befürwortet – Neue Spielstätten? (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Er erinnerte daran, dass die ehemalige Loh-Halle im Sanierungsgebiet liegt. Bevor dort die Mittel nicht mehr zur Verfügung stehen, sollte man diese Spielstätte zusätzlich ins Auge fassen, um mehr Freiluftkonzerte zu haben. Mit der Ortsumfahrung sei die Lärmbelastung jetzt nicht mehr zu hoch.

Lohhalle (Foto: privat) Lohhalle (Foto: privat)

Historische Lohhalle
Autor: khh

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