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Fr, 16:15 Uhr
27.03.2020
Meldungen aus dem Landratsamt

Erster Corona-Hotspot im Kyffhäuserkreis

Es ist in Sachen Corona leider im Kreis ein ungünstige Entwicklung, wie kn erfahren hat. Hier die Einzelheiten aus dem Krisenstab...

Am Nachmittag teilte Verwaltungsleiter Dr. Heinz-Ulrich Thiele die neusten Zahlen bei den Corona-Fällen im Kyffhäuserkreis mit. Die Zhal erhöhte sich um weitere zwei Fälle, so dass die Gesamtzahl der infizierten Fälle auf 19 Personen stieg.

Von den bisher 19 positiven Corona-Fällen gelten allerdings fünf Personen bereits als geheilt.
Damit liegt die Zahl der aktuell reell erkrankten Personen bei 14!
Warum derzeitig die Zahl der Genesenden noch nicht gestiegen ist, konnte Dr. Thiele nicht klären, da müsse er die Spezialisten befragen.

Information - Hinweis:
In den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) werden sich diese neuen Zahlen frühestens ab Mitternacht widerspiegeln, weil das RKI immer Stichzahlen per Mitternacht aktualisiert! Außerdem meldet das Landratsamt nicht direkt an das RKI, sondern erst an das Land Thüringen.


Positiv sei jedoch, dass alle Fälle im Kreis bisher einen leichten Erkrankungsverlauf hatten.

Aber es gäbe eine sehr negative Entwicklung, so Dr. Thiele stark zu denken gäbe. Alle bisher infizierten 17 Personen waren Reiserückkehrer.

Neu ist allerdings ist, dass die beiden neusten Fälle von infizierten Personen einen Ausgangspunkt im Kyffhäuserkreis hatten. Lokalisiert wurde es in einer Geburtstagsfeier und nicht nur die beiden infizierten Personen kämen in Quarantäne, sondern auch die beteiligten Kontaktpersonen.

Trotzdem verbleibt es dabei, keine konkreten Angaben der Behörden über den tatsächlichen Ort des ersten Hotspots.

Zum Thema private Feiern hat Dr. Thiele ein klare Bitte:
Verzichten Sie bitte auf private Feiern! Treffen Sie sich so wenig wie möglich.

Wir werden als Landkreis nur das Verhalten im öffentlichen Raum kontrollieren, und nicht in die privaten Häuser schauen ob da jemand feiert. Bleiben Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und Ihrer Angehörigen, Freunden und Bekannten dabei, so wenige Kontakte wie möglich.

Wie kn beobachtete, die Kommunen weiten ihre Beobachtungen im öffentlichen Raum aus. Selbst durch den Schlosspark gehen die Streifengänge.

Bleiben Sie gesund!
Autor: khh

Kommentare
A-H-S
27.03.2020, 17.48 Uhr
Warum sind nur Reiserückkehrer positiv?
Warum sind nur Reiserückkehrer positiv?

Der Grund ist recht einfach: andere werden nicht getestet!

Um einen Test zu erhalten, muss man entweder:
1. aus einem Risikogebiet zurückgekommen sein oder
2. mit einem nachweislich Infizierten Kontakt gehabt haben.

Wie bitte, will man denn positiv getestet werden, wenn man von vornherein nicht zur Testgruppe gehört?
Die Dunkelziffer von Infizierten wird extrem sein. Die beiden Ersten hier Infizierten werden nur deshalb ermittelt worden sein, weil sie zu einem bereits nachweislich Infizierten Kontakt hatten.

Die Realität nach 2 Monaten ist: meldet man sich mit Symptomen beim telefonisch beim Hausarzt, wird man auf die 116117 verwiesen. Dort ist ständig besetzt, deshalb ruft man bei der Nummer des Landratsamtes an. Die verweisen an die Nummer 116117. Die verweisen an das lokale Gesundheitsamt. Und das Gesundheitsamt verweist einen an die Nummer des Landratsamtes oder an die 116117. Wenn man dann erklärt, dass man dort schon vorstellig war, wird wieder auf den Hausarzt verwiesen. Im Selbstversuch getestet.

Statt 300 Plätze mit Nummern einzurichten, die einen 3x im Kreis schicken, hätte man die Testkapazität erweitern müssen. Das einzig Sinnvolle ist:
1. Testen
2. Testen
3. Testen
Schnuffeline
27.03.2020, 18.55 Uhr
Test zu Corona
Nur als kleiner Hinweis...selbst wenn man Kontakt mit einer positiv auf Corona getesteten Person hat, wird man als Kontaktperson nur dann getestet, wenn man selbst Symptome zeigt. Sonst passiert gar nichts. Somit dürfte die Dunkelziffer immens höher sein.
T-Rex Sauerkirschen
28.03.2020, 08.09 Uhr
Andere Kreise in Thüringen ...
Sind deutlich bürgernäher.
LIIN
03.04.2020, 06.08 Uhr
Klarstellung
Zu diesem Artikel möchte ich folgendes sagen: Als Erstes verstossen die Informationen über den Background der möglichen Infizierung der 2 nicht-Reiserückkehrer gegen den Datenschutz. Zur Richtigstellung , der Familienkontakt auf dieser " Familienfeier" die aus nur 8 Person bestand war ca eine Woche bevor eine Kontaktsperre für die Bürger ausgesprochen wurde. Und da kaum jemand getestet wird ,das ist meine eigene Erfahrung , denn ich war nun 3 Wochen krank (Infektion der oberen Atemwege) , aber kein Arzt hat die Notwendigkeit für einen Test gesehen,kann die Infizierung schon bis zu 10/14 Tage vorher beim Einkaufen oder im Beruf stattgefunden haben. Es wird egal in welchem Bundesland kaum jemand getestet, somit ist die Dunkelziffer der Infizierten ohne und auch mit Symptomen sehr hoch.Habt ihr Journalisten überhaupt eine Ahnung , was ihr mit solchen Halbwahrheiten anrichtet? Und dass aufgrund dieser " Familienfeier" ,noch einmal eine Ermahnung bezüglich der Einhaltung der Kontaktsperre eindrücklich erwähnt wurde, ist einfach unglaublich , denn die Infizierten haben nichts falsch gemacht, es bestand zu dem Zeitpunkt noch keine Kontaktsperre!!!
Ines Liebau
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