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Fr, 17:57 Uhr
27.03.2020
Landespolitiker äußern sich

Schard: „Das Ehrenamt nicht im Stich lassen“

CDU-Fraktion schlägt Finanzhilfen speziell für Vereine vor. Dazu diese Meldung...

Der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stefan Schard fordert gemeinsam mit seiner Landtagsfraktion die im Zuge der Corona-Krise in Schwierigkeiten geratenen Vereine aus der Region nicht zu vergessen und ebenso bei Hilfeleistungen zu bedenken. In dieser Woche seien wichtige Hilfen für die Wirtschaft angeschoben worden. Es sei ebenso an der Zeit, sich weiteren Problemfeldern zu widmen: „Die finanziellen Auswirkungen auf unsere Vereine sind teilweise erheblich. Wir werden uns deshalb bei der Landesregierung dafür einsetzen, die schlimmsten Auswirkungen des Corona-Virus auf das Vereinsleben im Kyffhäuserkreis und in allen anderen Landkreisen abzumildern“, sagte Schard. Er schlägt deshalb vor, möglichst zügig die Einrichtung eines „Notfallsfonds Ehrenamt“ durch die Landesregierung zu prüfen. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gibt es bereits entsprechende ähnliche Ankündigungen und Überlegungen der jeweiligen Landesregierung.

Grundproblem sei, dass sich die bisherigen Hilfspakete nur an Wirtschaftsunternehmen und Solo-Selbstständige richteten. „Unter Vereinsvertretern kommt deshalb immer wieder die Frage auf, inwieweit die von der Bundesregierung zugesagten Soforthilfen auch für Vereine nutzbar sind. Hier braucht es schnell klare Antworten von Bund und Land. Wir dürfen das Ehrenamt jetzt nicht im Stich lassen. Jedes Vereinsleben, das jetzt erlischt, ist im Falle von Insolvenzen schlimmstenfalls für immer verloren“, so Schard weiter.

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Wenn Vereine durch ausfallende Einnahmequellen in Bedrängnis geraten, können laufende Kosten für Mieten, Büroinfrastruktur, Betreuer oder Übungsleiter nicht mehr gedeckt werden. Es wird deshalb darauf hingewiesen, dass Vereine in ihrer Funktion als Arbeitgeber die Anordnung von Kurzarbeit und die Beantragung von Kurzarbeitergeld prüfen könnten. Möglich seien außerdem die Stundung von Steuerschulden und die Anpassung von Steuervorauszahlungen. Wenn sich jedoch abzeichne, dass sich die Folgen der Krise für einzelne Vereine nicht abfedern ließen, bliebe nur noch die Notbremse in Form eines Insolvenzantrags. „Das jedoch zu verhindern sehe ich als unsere oberste Aufgabe. Hierfür werden wir auch bei der Landesregierung mit Nachdruck werben“, so Schards Appell.

Autor: khh

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