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Di, 18:30 Uhr
23.06.2020
Meldungen aus dem Landratsamt

Zur Corona-Entwicklung im Kreisausschuss informiert

In der heutigen Sitzung des Kreisausschusses informierte Landrätin Antje Hochwind-Schneider (SPD) über die aktuelle Lage hinsichtlich der Corona-Pandemie im Kyffhäuserkreis...

Aktuell sieht die Lage so aus, kn informierte bereits vorab:

- Gesamtzahl der bisher Infizierten: 52
- Patienten in stationärer Behandlung bzw. schwere Krankheitsverläufe: 0
- Kontaktpersonen in Quarantäne: 97
- Verstorbene: 0
- Genesene: 45

Nachdem der Kyffhäuserkreis Ende Mai bereits fast zwei Wochen Corona-frei war, gab es am 11. Juni eine bestätigte Infektion eines Bewohners der Flüchtlingsunterkunft Sondershausen. Und einen Tag später gab es zwei weitere bestätigte Infektionen. Schon bei der ersten Infektion wurde die Quarantäne für die gesamte Unterkunft ausgesprochen.

Auf Grund der Belegung war es möglich, so die Landrätin, die drei infizierte Personen in einer extra Etage getrennt von den anderen Bewohnern zusätzlich zu isolieren, so dass es zu keinen Kontakt mit anderen Bewohnern der Unterkunft kommen konnte.

In einer zweiten Testung der Bewohner der Unterkunft wurden nochmals zwei infizierte Personen gefunden. Diese zwei Personen wurde ebenfall0s wieder in einer extra Etage untergebracht, getrennt von von anderen Bewohnern und getrennt von den drei anderen Infizierten.

Auf Grund der getrennten Unterbringung in verschiedenen Etagen, könnte nach den entsprechenden Testabstrichen vielleicht am kommenden Freitag, so die Landrätin, bereits die Quarantäne auf nur noch eine Etage (mit den zuletzt infizierten zwei Personen) beschränkt werden, und die Gesamtquarantäne auf die Gemeinschaftsunterkunft aufgehoben werden.

Landrätin Antje Hochwind-Schneider dankte der Polizei, welche die Überwachung der Einhaltung der Quarantäne zusammen mit zivilem Wachschutz übernommen hatte. Um die Quarantäne einhalten zu können, war der Wachschutz zusätzlich verstärkt worden.

Ein weiterer Corona-Fall im Ostteil des Kreises hat keinen Bezug zur Gemeinschaftsunterkunft und resultiert aus einer anderen Ansteckung, so die Landrätin.

Zum Thema Schule und Kitas sagte die Landrätin, dass auf Grund der örtlichen Bedingungen jede Einrichtung ihre eigene Lösung finden musste und dazu Pläne entwarf.

Die kreisliche Abstrichstelle und die Infektionspraxis wurden in ihren Öffnungszeiten zurückgefahren, weil es weniger Aufträge durch die Hausärzte gab. Man kann aber jeder Zeit die Abstrichstelle bei Bedarf hochfahren.

Die zusätzlich Kosten für den Landkreis belaufen sich laut Landrätin knapp über eine Million Euro. Wie viel davon von Bund und Freistaat übernommen werden könnten, wurde nicht gesagt.
Autor: khh

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