Do, 17:50 Uhr
02.07.2020
Meldung aus der Wirtschaftswelt
Kein Krankengeld ohne Reha-Maßnahme:
Thüringer Bürgerbeauftragter mahnt Krankenkassen zur Zurückhaltung. Dazu erreichte kn diese Meldung...
Ohne Anschlussheilbehandlung (AHB) droht der Verlust des Krankengelds – auf diese kurze Formel lässt sich die finanzielle Situation vieler schwer und chronisch kranker Menschen bringen. Durch die Corona-Pandemie konnten jedoch die meisten der geforderten Reha- und AHB-Maßnahmen nicht durchgeführt werden. Jetzt machen viele Krankenkassen Druck: Der Anmelderückstand bei ambulanten und stationären Maßnahmen muss abgearbeitet werden, unabhängig von der persönlichen Lage einzelner Patienten.
Gerade für Krebspatienten verstärkt dieser drohende Verlust des Krankengelds den ohnehin schon vorhandenen Leidensdruck so der Thüringer Bürgerbeauftragte, Dr. Kurt Herzberg. Dabei sei es für den Genesungsprozess von entscheidender Bedeutung, dass auf die individuellen Schicksale auch mit einer individuellen Bewertung eingegangen werde.
Es sei nicht zielführend, an vorgegebenen Reha-Terminen festzuhalten, solange die Angst vor einer Ansteckung mit dem Covid-19-Virus für diese Hochrisikopatienten real sei und die Genesung gefährde, so Herzberg. Auch familiäre Schicksale sollten berücksichtigt werden. Er habe großes Verständnis für eine alleinerziehende Mutter, die schwer an Krebs erkrankt sei und nun den Termin der geforderten Anschlussheilbehandlung auf den Zeitraum nach der Einschulung bzw. des Schulwechsels ihrer beiden Kinder verschieben möchte.
Hier würde ich mir mehr Sensibilität und Flexibilität bei den Entscheidungen der Krankenkasse wünschen, so Herzberg. Es müsse differenziert werden, ob jemand grundsätzlich die Mitwirkung verweigere oder nachvollziehbare Gründe für eine Verschiebung anführe. Diese Problematik hat Dr. Herzberg heute auch dem Petitionsausschuss vorgetragen.
Autor: khhOhne Anschlussheilbehandlung (AHB) droht der Verlust des Krankengelds – auf diese kurze Formel lässt sich die finanzielle Situation vieler schwer und chronisch kranker Menschen bringen. Durch die Corona-Pandemie konnten jedoch die meisten der geforderten Reha- und AHB-Maßnahmen nicht durchgeführt werden. Jetzt machen viele Krankenkassen Druck: Der Anmelderückstand bei ambulanten und stationären Maßnahmen muss abgearbeitet werden, unabhängig von der persönlichen Lage einzelner Patienten.
Gerade für Krebspatienten verstärkt dieser drohende Verlust des Krankengelds den ohnehin schon vorhandenen Leidensdruck so der Thüringer Bürgerbeauftragte, Dr. Kurt Herzberg. Dabei sei es für den Genesungsprozess von entscheidender Bedeutung, dass auf die individuellen Schicksale auch mit einer individuellen Bewertung eingegangen werde.
Es sei nicht zielführend, an vorgegebenen Reha-Terminen festzuhalten, solange die Angst vor einer Ansteckung mit dem Covid-19-Virus für diese Hochrisikopatienten real sei und die Genesung gefährde, so Herzberg. Auch familiäre Schicksale sollten berücksichtigt werden. Er habe großes Verständnis für eine alleinerziehende Mutter, die schwer an Krebs erkrankt sei und nun den Termin der geforderten Anschlussheilbehandlung auf den Zeitraum nach der Einschulung bzw. des Schulwechsels ihrer beiden Kinder verschieben möchte.
Hier würde ich mir mehr Sensibilität und Flexibilität bei den Entscheidungen der Krankenkasse wünschen, so Herzberg. Es müsse differenziert werden, ob jemand grundsätzlich die Mitwirkung verweigere oder nachvollziehbare Gründe für eine Verschiebung anführe. Diese Problematik hat Dr. Herzberg heute auch dem Petitionsausschuss vorgetragen.
Kommentare
DonaldT
02.07.2020, 20.14 Uhr
Thüringer Bürgerbeauftragter mahnt Krankenkassen zur Zurückhaltung
Die Kranken sind doch egal, Hauptsache die Vorstände bekommen weiter die horrenden Bezüge und sind, wenn was schiefgeht, nicht verantwortlich!
Helft den Menschen die krank sind!
und unterstützt nicht noch die "Flüchtlinge", die sich auf unsere Kosten die Zähne sanieren lassen!
Helft den Menschen die krank sind!
und unterstützt nicht noch die "Flüchtlinge", die sich auf unsere Kosten die Zähne sanieren lassen!
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tannhäuser
02.07.2020, 20.27 Uhr
Ich habe....
...mich zweimal an Herrn Dr. Herzberg gewandt.
Beim ersten Mal war er interessiert und beim zwetenmal genervt.
Er ist ein Feigenblatt und die Judikative schlägt im Einzelfall immer die Legislative.
Ergo; Lieber eine Rechtschutzversicherung mit 24-Stunden-Hotlne kontaktieren als einen Staatsbeamten.
Klingt jetzt populistisch, ist aber meine eigene
Erfahrung.
Beim ersten Mal war er interessiert und beim zwetenmal genervt.
Er ist ein Feigenblatt und die Judikative schlägt im Einzelfall immer die Legislative.
Ergo; Lieber eine Rechtschutzversicherung mit 24-Stunden-Hotlne kontaktieren als einen Staatsbeamten.
Klingt jetzt populistisch, ist aber meine eigene
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