Mi, 12:13 Uhr
16.09.2020
Kulturszene aktuell
Literaturgottesdienst in Donndorf
Zu dieser interessanten Veranstalung läadt das Kirchspiel Wiehe am kommenden Sonntag nach Donndorf ein...
Am Sonntag, 20. September, lädt das Kirchspiel Wiehe zu einem Literaturgottesdienst in die Alte St. Peter und Paul-Kirche in Donndorf ein. Dabei soll ab 10.15 Uhr die "Schachnovelle" des österreichischen Juden Stefan Zweig im Mittelpunkt stehen, so Pfarrer Helfried Maas.
Zweig emigrierte nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten nach London, später nach New York und schließlich nach Brasilien. Später wählte er gemeinsam mit seiner Frau den Freitod. Oft wird die "Schachnovelle" als Zweigs Vermächtnis bezeichnet, so Maas. Die Novelle erzählt davon, wie Dr. B. auf der Fahrt mit einem Passagierschiff auf den Schachweltmeister Czentovic trifft und diesen zum Spiel herausfordert.
Diese Begegnung wird zu einem Gang in die Erinnerung. Dr. B.s Beziehung mit dem Schachspiel ist eng verbunden mit den Erfahrungen einer hinter ihm liegenden Gestapo-Haft. Es ist die Geschichte vom Kampf um Leben und Überleben durch Spielen inmitten von Gefangenschaft und Nichts.
Helfried Maas (Pfarrer im Kirchspiel Wiehe und an der Ländlichen Heimvolkshochschule Kloster Donndorf)
Autor: khhAm Sonntag, 20. September, lädt das Kirchspiel Wiehe zu einem Literaturgottesdienst in die Alte St. Peter und Paul-Kirche in Donndorf ein. Dabei soll ab 10.15 Uhr die "Schachnovelle" des österreichischen Juden Stefan Zweig im Mittelpunkt stehen, so Pfarrer Helfried Maas.
Zweig emigrierte nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten nach London, später nach New York und schließlich nach Brasilien. Später wählte er gemeinsam mit seiner Frau den Freitod. Oft wird die "Schachnovelle" als Zweigs Vermächtnis bezeichnet, so Maas. Die Novelle erzählt davon, wie Dr. B. auf der Fahrt mit einem Passagierschiff auf den Schachweltmeister Czentovic trifft und diesen zum Spiel herausfordert.
Diese Begegnung wird zu einem Gang in die Erinnerung. Dr. B.s Beziehung mit dem Schachspiel ist eng verbunden mit den Erfahrungen einer hinter ihm liegenden Gestapo-Haft. Es ist die Geschichte vom Kampf um Leben und Überleben durch Spielen inmitten von Gefangenschaft und Nichts.
Helfried Maas (Pfarrer im Kirchspiel Wiehe und an der Ländlichen Heimvolkshochschule Kloster Donndorf)
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