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Do, 18:28 Uhr
29.10.2020
Thüringer HC

Wiedergutmachung angesagt

Nach der ersten Saisonniederlage reist der Thüringer HC am Samstag nach Buxtehude zum Auswärtsspiel am 8. Bundesligaspieltag. Die Mannschaft trifft dort unter Corona-Auflagen auf einen hochmotivierten Gastgeber, der zuletzt gegen Bad Wildungen enttäuschte und ebenfalls auf Wiedergutmachung ausgerichtet sein wird...


Rückblick: Die erste Saisonniederlage war vermeidbar, sie war unglücklich, eigene Fehler waren ausschlaggebend. „Das haut uns nicht um“, sagte Helfried Müller schon in der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Die Mannschaft muss aus der Niederlage lernen, die richtigen Schlussfolgerungen ziehen, um sich weiter zu entwickeln. Gegen Leverkusen haben wir den Anfang ein wenig verschlafen, sind so in einen Rückstand geraten, den wir aber kämpferisch egalisiert und dann kurz vor der Halbzeit in einen drei-Tore-Vorsprung umgewandelt haben“, analysiert der Trainer.

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„Schon da hätten wir noch mehr daraus machen können und haben es verpasst, den Vorsprung auszubauen. Leider Gottes haben wir aus den Fehlern der ersten Halbzeit nichts gelernt und dann nach der Pause den Vorsprung viel zu leichtfertig hergegeben und so den Gegner aufgebaut“, sagt Helfried Müller. Es war in der Folge dennoch gelungen, das Spiel wieder zu unseren Gunsten zu drehen, doch der Gegner hat gekämpft und uns ist es nicht gelungen, ihn zu Fall zu bringen. In der Crunchtime nahm das Spiel durch sich häufende Zeitstrafen und unglückliche Strafwürfe gegen uns dann einen ziemlich unglücklichen Verlauf. Was wir auch probierten, ob Manndeckung oder Sieben gegen Sechs, es ging an diesem Tag eben gründlich daneben. Am Ende steht nun diese enttäuschende Heimniederlage zu Buche. Auch solche Tage gibt es im Sport, damit müssen wir umgehen, um so wichtiger ist es jetzt, wieder aufzustehen und in Buxtehude einen Sieg einzufahren.

Zum Spiel: „In Buxtehude erwartet uns ein ähnliches Spiel“, sagt Helfried Müller. „Die Ausgangslage ist ähnlich. Buxtehude hat nach den zwei Siegen gegen Leverkusen und Bensheim/Auerbach dann in Bad Wildungen bei den Vipers enttäuscht und sinnt nach Wiedergutmachung. Die werden den THC hochmotiviert erwarten, um sich zu rehabilitieren. Mit Buxtehude hat es über die Jahre so viele interessante Duelle gegeben. Zwischen uns und Buxte, das ist eine gesunde Rivalität.

Im Grunde ist das eine lange Freundschaft, Dirk Leun macht dort eine großartige Arbeit und es gibt eine beiderseitige Wertschätzung“, sagt Helfried im Pressegespräch. Auch wenn die Statistik zu Gunsten des THC ausschlägt, es ist immer schwer, in Buxtehude etwas Zählbares mitzunehmen. Jetzt muss die Mannschaft dort aber eine breite Brust zeigen. „Wir wären gerne noch ein Stück da oben weiter mitgeflogen. Jetzt müssen wir uns das erst einmal wieder hart erarbeiten“, lautet die Ansage von Helfried, der seinen verletzten Bruder weiterhin als Coach vertritt.

Zur Corona-Situation: „Wir müssen sehr diszipliniert mit der Situation umgehen. Die Hauptsache bleibt, dass wir unseren Sport weiter ausüben können und dürfen. Uns fehlen unsere Zuschauer sehr. Wie sehr wünschte ich mir eine ausverkaufte volle Salza-Halle. Wir leben von unseren Zuschauern und brauchen unsere Fans. Die Mannschaft ist sehr diszipliniert und korrekt, das Hygienekonzept der Salza-Halle wurde konsequent umgesetzt. Bleibt zu hoffen, dass wir in nicht allzu ferner Zeit wieder im Sport und im alltäglichen Leben zur Normalität zurückkehren können.“

Zum Kader: Bis auf Ines Khouildi sind alle an Deck. Auch Ina Großmann wird in den Kader zurückkehren.
Autor: psg

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