Fr, 11:50 Uhr
19.02.2021
Carsten Schneider macht sich für Freizeitheime stark
Können Bundesmittel das KIEZ Feuerkuppe retten?
Große Hoffnung setzte die Chefin des Freizeitzentrums Feuerkuppe Frau Ina Seichter in den Besuch des Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider (SPD) der am Donnerstag den Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg besuchte...
Nicht zum Kaffeeplausch war er gekommen, sondern um sich ein Bild von der Situation des Ferienheimes in Zeiten der Corona-Pandemie zu machen. Frau Seichter erläuterte dem Politiker die prekäre Lage, in die ihre Freizeitstätte durch die Corona-Pandemie gekommen ist.
Im letzten Jahr brachte Schneider einen Fond auf Bundesebene auf den Weg, mit dem 1,3 Millionen Euro für Thüringer Ferien- und Freizeiteinrichtungen bereit gestellt werden konnten. Das waren 200 Euro pro Gästebett, erklärt die Chefin des Freizeitparks Ina Seichter.
Doch mit dieser Summe können unsere Kosten nur bis zu 90 % gedeckt werden. Die Hälfte unserer 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter musste ich in Kurzarbeit schicken. Große Umbauarbeiten im Küchenhaus sind im vollen Gange und die Rücklagen aufgebraucht", erklärt Ina Seichter besorgt. Sie fordert eine Summe von 800 Euro pro Gästebett, sonst kann die Einrichtung nicht überleben. Diese Förderung könne jedoch vorerst nur bis zum Sommer gehen, betonte Schneider.
Das zu DDR-Zeiten entstandene Ferienlager ist in Thüringen einzigartig. Das KiEZ Kinder- und Jugenderholungszentrum Feuerkuppe ist eine anerkannte Jugendbildungsstätte. Das Gelände erstreckt sich über 22 Hektar. Es umfasst vielfältige Sport- und Freizeitangebote und fünfzig jugendgerechte Unterkünfte mit 636 Betten. Fast alle Häuser sind mit modernen Standards ausgestattet oder werden zur Zeit saniert.
Unterdessen hat das Thüringen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport alle Klassenfahrten bis Juli 2021 verboten. Sollte dies das Aus für die Jugend- und Freizeiteinrichtung sein? Das Ferienlager muss erhalten bleiben und es werden alle Anstrengungen unternommen die Jugend- und Freizeitheime nicht im Stich zu lassen", betont Carsten Schneider.
Im April wird der Nachtragshaushalt im Bundestag verabschiedet. Wir informieren Sie über die weitere Entwicklung.
Eva Maria Wiegand
Autor: emw
v.l. Leiterin des KiEZ Ferienparks Feuerkuppe Ina Seichter, Carsten Schneider (Foto: Eva Maria Wiegand)
Nicht zum Kaffeeplausch war er gekommen, sondern um sich ein Bild von der Situation des Ferienheimes in Zeiten der Corona-Pandemie zu machen. Frau Seichter erläuterte dem Politiker die prekäre Lage, in die ihre Freizeitstätte durch die Corona-Pandemie gekommen ist.
Im letzten Jahr brachte Schneider einen Fond auf Bundesebene auf den Weg, mit dem 1,3 Millionen Euro für Thüringer Ferien- und Freizeiteinrichtungen bereit gestellt werden konnten. Das waren 200 Euro pro Gästebett, erklärt die Chefin des Freizeitparks Ina Seichter.
Doch mit dieser Summe können unsere Kosten nur bis zu 90 % gedeckt werden. Die Hälfte unserer 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter musste ich in Kurzarbeit schicken. Große Umbauarbeiten im Küchenhaus sind im vollen Gange und die Rücklagen aufgebraucht", erklärt Ina Seichter besorgt. Sie fordert eine Summe von 800 Euro pro Gästebett, sonst kann die Einrichtung nicht überleben. Diese Förderung könne jedoch vorerst nur bis zum Sommer gehen, betonte Schneider.
Das zu DDR-Zeiten entstandene Ferienlager ist in Thüringen einzigartig. Das KiEZ Kinder- und Jugenderholungszentrum Feuerkuppe ist eine anerkannte Jugendbildungsstätte. Das Gelände erstreckt sich über 22 Hektar. Es umfasst vielfältige Sport- und Freizeitangebote und fünfzig jugendgerechte Unterkünfte mit 636 Betten. Fast alle Häuser sind mit modernen Standards ausgestattet oder werden zur Zeit saniert.
Unterdessen hat das Thüringen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport alle Klassenfahrten bis Juli 2021 verboten. Sollte dies das Aus für die Jugend- und Freizeiteinrichtung sein? Das Ferienlager muss erhalten bleiben und es werden alle Anstrengungen unternommen die Jugend- und Freizeitheime nicht im Stich zu lassen", betont Carsten Schneider.
Im April wird der Nachtragshaushalt im Bundestag verabschiedet. Wir informieren Sie über die weitere Entwicklung.
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