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Mo, 11:47 Uhr
06.09.2021
Landwirtschaftszählung 2020:

Weniger Beschäftigte in der Thüringer Landwirtschaft

Nach den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020 waren in den 3 700 landwirtschaftlichen Be- trieben Thüringens 20 700 Personen beschäftigt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren 4 200 Personen Familienarbeitskräfte, 12 400 ständige Arbeitskräfte und 4 100 Personen mit einem auf weniger als 6 Monate befristeten Arbeitsvertrag zur Überwindung zeitweiliger Arbeits- spitzen als Saisonarbeitskräfte angestellt...

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Im Jahr 2016 hatten mit 22 700 Personen 2 000 Arbeitskräfte mehr einen Arbeitsplatz in der Landwirtschaft. Die Anzahl der Familienarbeitskräfte war im Jahr 2016 um 100 Personen niedriger und die der ständigen Arbeitskräfte um 1 000 Personen sowie der Saisonarbeitskräfte um 1 100 Personen höher.
Der Anteil der vollbeschäftigten Arbeitskräfte lag im Jahr 2020 mit 51 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2016 mit 54 Prozent. Sowohl 2020 als auch 2016 war jede 3. Arbeitskraft (34 Prozent) eine Frau.

Im Bundesdurchschnitt lag der Vollbeschäftigtenanteil bei 29 Prozent und 36 Prozent der Arbeitskräfte waren weiblichen Geschlechts. Nach Bundesländern bewegte sich der Anteil der vollbeschäftigten Arbeitskräfte zwischen 20 Prozent in Baden-Württemberg bis 51 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Der höchste Frauenanteil an den Beschäftigten wurde mit 38 Prozent in Nordrhein-Westfalen und der niedrigste mit 28 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern festgestellt.

Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Geschäftsführer bzw. Betriebsleiter Thüringens verfügten über ei- nen Bildungsabschluss im Bereich Landwirtschaft einschließlich Garten- und Weinbau, darunter 39 Prozent über einen Studienabschluss auf diesem Fachgebiet. 83 Prozent der Thüringer Landwirtschaftsbetriebe wurden von einem Mann geleitet und in 17 Prozent der Betriebe war der Chef eine Frau.

Bitte beachten:
Da die Berichtszeiträume und Erhebungsstichtage für die einzelnen Merkmalskomplexe der Land- wirtschaftszählung 2020 am 1. März 2020 oder früher lagen, kann aus diesen Ergebnissen kein Bezug zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf einzelne Bereiche wie z. B. die fehlenden Erntehel- fer hergestellt werden.
Autor: red

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