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Do, 20:00 Uhr
09.09.2021
Angemerkt:

Wehret den Anfängen!

In diesen Tagen gibt es in Mitteldeutschland zwei interessante Prozesse vor zwei Landgerichten. Beide haben einen politisch-ideologischen Schatten. Das allein ist schon interessant. Noch interessanter scheint jedoch die Reaktion einer bestimmten Partei...

Geschmiere am Nordhäuser Rathaus (Foto: nnz) Geschmiere am Nordhäuser Rathaus (Foto: nnz)
Doch beginnen wir diese kleine Betrachtung mit einem aktuellen Ereignis. Am Samstag wird die AfD in Nordhausen zu einem Bürgerfest einladen. Auf dem Markt, zwischen den beiden Rathäusern, soll es Wahlkampf pur geben. Mit dabei auch Björn Höcke.

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Um dieses politische Event vorzubereiten, hängen in der Stadt schon mal die entsprechenden Plakate. Nun aber gab es einen Hinweis auf das Bürgerfest der ganz besonderen Art. An mehreren "Stellen das Rathausplatzes verewigten sich Künstler" und machten auf das aufmerksam, was denn da am Wochenende über die Rolandstadt herziehen würde.

"Keine Stimme dem Faschisten", prangt da ein Slogan. Der mit dem Beinamen Faschist bedachte Höcke kann nicht gemeint sein, der wird bekannterweise ja nicht gewählt am 26. September. Also ist wohl der Herr Pohl gemeint. Der ist zwar Anwalt, aber eben halt in den Augen der "blauen Einlader" vermutlich auch ein Faschist, so wie es diejenigen sein werden, die sich am Samstag zum Volksfest trauen.

Beschmiert wurde aber nicht nur die Plane am Baugerüst, sondern auch die Treppe zur Stadtinfo oder der Aarbrunnen. Vielleicht löst diese Kunst bei einigen Linken höchstes Entzücken aus. Aber es ist nichts weiter als eine Sachbeschädigung, es ist Vandalismus. Das sind die Argumente, mit denen die AfD und jeder der wenig links von Rechts steht, diffamiert werden soll. Die Botschaft jedoch nimmt der Otto-Normal-Mensch, der einfach in zwei Wochen nur wählen soll oder schon gewählt hat, nicht auf. Da wird nur mit dem Kopf geschüttelt.

Doch zurück zur Justiz und den zwei Prozessen. Am Landgericht Mühlhausen wird seit dieser Woche gegen zwei mutmaßlich rechtsextreme Männer (der Öffentlich rechtliche Rundfunk lässt das Wort "vermutlich" weg) verhandelt. Sie sollen im Jahr 2018 zwei freie Journalisten aus Göttingen in Fretterode im Eichsfeld überfallen, ausgeraubt und angegriffen haben. Die Anklage wirft ihnen gemeinschaftlich schweren Raub, gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vor.

Und spätestens hier kommt die Politik ins Spiel. Allerdings auf einem Feld, auf dem sie nichts zu suchen hat, dem Feld der Gerichtsbarkeit. Vor allem die Linke mischt sich da gern ein. In Thüringen allen voran Katharina König Preuss, der schon die Anklage nicht gefällt, sondern die wie die Nebenkläger von einem versuchten Totschlag ausgeht: „Während die Anklageschrift nüchtern den Angriff auf die beiden Journalisten beschreibt, sind die heute verlesenen Einlassungen der beiden Täter nur als schamloser Versuch einer Täter-Opfer-Umkehr einzuordnen...Ich hoffe, dass das Gericht an keiner Stelle auf das Agieren militanter Neonazis, die den Tod von zwei Menschen billigend in Kauf nahmen, hereinfällt, sondern dies zurückweist.“

Und weiter heißt es in einer Pressemitteilung der LINKE-Fraktion: "König-Preuss hält es für erforderlich, dass die Ideologie der Täter als ursächliche Tatgrundlage im Gerichtsprozess Beachtung findet."

Nur mal so nebenbei: Warum bei den beiden Opfern allerdings ein Baseballschläger gefunden worden sein soll, wie es aus Ermittlerkreisen heißt, das sollte vielleicht auch durch die Sympathisanten im Thüringer Landtag erklärt und gewertet werden.

Von Mühlhausen nach Dresden. Hier hat auch in dieser Woche ebenfalls ein Prozess begonnen, der gegen mutmaßlich linke Gewalttäter angestrengt wurde (im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk wird "mutmaßlich" nicht weggelassen). Doch der ist schon eine andere Nummer. Nicht nur, dass vor dem Oberlandesgericht verhandelt wird, nein, die Anklage wurde durch die Bundesanwaltschaft erhoben. Eine Lina E. und zwei weitere Mitangeklagte müssen sich wegen Mitgliedschaft in einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung, schwerem Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten.

Während es in Mühlhausen relativ beschaulich bislang zuging, ging es in Dresden schon am ersten Verhandlungstag zur Sache. So wird eine Auseinandersetzung zwischen Richtern und Verteidigern konstatiert. Jubel aus dem Zuschauerraum war zu hören und der sächsische Verfassungsschutz befürchtet linksextreme Straf- und Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Verfahren. Bislang gab es lediglich Proteste vor dem Gebäude des Gerichts.

Die LINKE im sächsischen Landtag geht zwar von einem fairen Verfahren aus, doch: "Mit erheblicher Skepsis begegnen wir dem Hauptanklagepunkt, der auch in der öffentlichen Berichterstattung im Vordergrund steht." Und weiter heißt es: "Tatsächlich liegt keiner der angeschuldigten Personen eine führende oder gar, kommandierende‘ Rolle in dieser angeblichen Vereinigung zur Last."

Sicher ist allen Parteien dieses Landes erlaubt, sich zu allen Themen zu äußern. Nur bei der Justiz sollten sich Politiker mit Bewertungen zurückhalten. Das ist gemeinhin Konsens. Mit einer Ausnahme: Gibt es polizeiliche Ermittlungen, polizeiliches Handeln gegen Personen, die dem linken Politlager zugeordnet werden könnten, dann wird schon mal eingemischt, empfohlen oder kritisiert.

Noch gibt es in den deutschen Landen ein Grundvertrauen in die Unabhängigkeit der Justiz, aber derartige Störversuche aus dem linken Lager, deren Parteien Regierungsverantwortung tragen, sind nicht hinnehmbar. Sie implizieren immer mehr eine versuchte Einmischung in Verfahrensabläufe bei Justiz und Polizei. Und das tut dem Gemeinwesen, das wir ab und an als Demokratie empfinden, nicht gut.
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg

Kommentare
Eckenblitz
09.09.2021, 20.52 Uhr
Wie immer,....
ein sehr guter Artikel, dem ist nichts mehr hinzu zufügen.
Rob2000
09.09.2021, 21.00 Uhr
Hat man denn
so eine angst vor der afd?
Es ist eine ganz normale Partei, die Sachen ausspricht was vielen Bürgern schon ewig auf der Zunge liegen. Und vorallem die was ändern will was den kleinen Mann auch zugute kommt.
Und mit links,wirds nix CDU,SPD nur leere Versprechungen solange wie ich denken kann und mit grün wäre der Untergang für den normalen arbeiter...
Im Land muss langsam mal was passieren und sich ändern, man kann eine Kuh nicht nur melken bis sie umfällt...das müssten diese altparteien mal begreifen.
Herr Taft
09.09.2021, 21.11 Uhr
Schmierereien
...egal welchen Inhalts sind Sachbeschädigung.

Das sich hier offensichtlich verblödete Linke Luft machen, macht die Sache nicht besser - aber auch nicht schlimmer.

Wenn die da nen Ottifanten hingemalt hätten, wäre es der gleiche Tatbestand.

Was die Einmischung der Politik in die Rechtsprechung angeht, geschätzter (ernst und ehrlich gemeint) Herr Greiner, kann ich die nicht erkennen. Die Linken äußern sich zu den Vorwürfen und Verfahren - dürfen sie, wie alle anderen auch. Ob diese Äußerungen gut, richtig oder sinnvoll sind steht auf einem anderen Blatt.

Gerade in diesen Tagen - in denen sich die "Ergebnisse" extremistischen Denkens zum 20sten Mal jähren - sollten wir doch schlauer sein. Wir sollten Extremismus in JEDER Form (egal ob links, rechts, religiös oder sonst wie "begründet") verurteilen und nicht einseitig einzelne Extremisten vollkommen zurecht verdammen - und damit all die anderen implizit freisprechen.

Wir (also manche) sollten endlich aufhören in Extremen zu denken, sondern den Konsens und den Kompromiss suchen - dazu gehört eben auch mehrheitliche Meinungen zu akzeptieren, extreme Forderungen zu vermeiden, Ideen andersdenkender zu berücksichtigen und sich dahinter zu stellen.
Hubert0815
09.09.2021, 21.28 Uhr
Sachbeschädigung ist sinnlos und widerwärtig
Aber das ist die Eintönigkeit des Autoren auch, der offensichtlich auf dem rechten Auge blind ist. Und woher die beiden Journalisten den Baseballschläger hatten sollte der Autor auch wissen. Aber wahrscheinlich hat sich der eine den Schädelbruch auch selbst zugefügt um es den bösen Rechten mal richtig zu zeigen!
geloescht.20220103
09.09.2021, 22.07 Uhr
Schau an
Es sind wieder so einige Trolle unterwegs.
Psychoanalytiker
09.09.2021, 22.46 Uhr
"Man spricht nicht miteinander" ...
... dies gilt, wenn es um das Thema "AfD" geht, für alle anderen Parteien des Deutschen Bundestags. Vor wenigen Minuten sagte dies sogar der Kanzlerkandidat der CDU, Armin Laschet im ZDF. Er will und wird mit der AfD nicht sprechen, weil dieser politischer Gegner aus Sicht der CDU und Armin Laschets (aber auch der anderen Parteien) undemokratisch ist und nicht ins Parlament gehört.

Dumm nur, dass im Deutschen Bundestag nur demokratische Parteien sein dürfen, und die AfD ist nicht nur im jetzigen Bundestag, sondern wird nach der Wahl wieder dort einziehen. Zieht die AfD ein, gilt sie logischer Weise auch als "demokratisch", da beißt die Maus keinen Faden ab. Es ist einfach so, denn so sieht es insbesondere auch das Bundesverfassungsgericht, denn dieses könnte ja die AfD verbieten, macht es aber nicht.

Nun zurück zu Armin Laschet heute im ZDF. Er will mit der AfD nicht reden. O.K., das ist seine Einstellung, die zunächst erst einmal zu akzeptieren ist. Bei einer anderen Frage in dieser Sendung erklärte Herr Laschet aber, dass er als Kanzler mit den Taliban sprechen würde. Nach meiner Kenntnis töten die derzeit in Afghanistan Menschen, kehren die Gleichberechtigung der Frauen um, wollen den ihnen genehmen Islam durchsetzen. Unter den aktuellen Regierenden sollen mit Haftbefehl gesuchte Taliban sein.

Nun bin ich, der die AfD nicht wählt, sehr irritiert und ich frage mich, warum Herr Laschet mit der AfD nicht sprechen will, mit den Taliban aber schon. Irgend etwas stimmt da nicht .... .
Bodo Schwarzberg
09.09.2021, 23.32 Uhr
Anti-AFD-Schmierereien: Immer beide Seiten sehen
Die Personen, die die Anti-AfD-Schmierereien zu verantworten haben, gehören verfolgt und bestraft. Das hat mit einem demokratischem Wahlkampf aber genauso wenig zu tun, wie der in Sachsen und Bayern auf Wahlplakaten verbreitete Aufruf "Hängt die Grünen", um eine weiteres Beispiel zu nennen, das gerade durch die Presse geht.

Auf diese wesentlich deutlichere und glasklare Aufforderung ist PSG in seinem durchaus aktuellen Beitrag aber verwunderlicherweise nicht eingegangen.
Ich selbst bin gerade als aktiver Naturschützer ein starker Kritiker der Grünen und vieler der von ihnen vertretenen Positionen.

Aufrufe zur Gewalt sind aber zu verurteilen und sollten in einer journalistisch ausgewogenen Berichterstattung auch thematisiert werden.
Halssteckenbleib
09.09.2021, 23.40 Uhr
Wehret den Anfängen....
Ein Ottifant wäre da besser gewesen.Warum auch immer.Was ist nur aus diesen Land geworden?....Hier läuft mehr als alles nicht rund..Ich dachte immer mit Fortschritt wird's besser ..genau das Gegenteil ist der Fall.Schade um den Fortschritt.Skann nur noch schlechter werden...Überall prodelt nüscht gutes...Irgendwann gibt's den dreiten Weltkrieg aber da schlummmere ich vermutlich schon .
geloescht.20230927
10.09.2021, 02.43 Uhr
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DonaldT
10.09.2021, 07.08 Uhr
Wehret den Anfängen
Deutschland ist schon ganz weit über die Anfänge der Linken Hetze und (besonders) der Linken Gewalt hinaus.

Wen wundert es, wo doch Linke von Merkel hofiert werden und Linke (Antifa) Gelder aus Erfurt erhalten!, wo ja bekanntlich der Linke Ramelow von Merkel postiert wurde.
diskobolos
10.09.2021, 09.15 Uhr
Gewalt ist kein Mittel der Auseinandersetzung
Wer mit Gewalt gegen Faschisten vorgeht, wird schlicht selbst dazu. Sachbeschädigung ist einfach Blödsinn. Damit gewinnt man keine Anhänger
Auch auf der linken Seite gibt es Idioten, das ist keine Frage. Politisch motivierte Morde wurden aber in den letzten Jahren von Rechten verübt (Lübcke, Halle, Hanau, NSU). An die möchte Donald nicht erinnern.
Dass Merkel die Linken hofiert, kann man sicher nach ihrer letzten Rede nicht behaupten. Nach der letzten Türingen-Wahl war es die einzige Möglichkeit, aus dem Schlamassel, das die Thüringer Provinztrottel angerichtet hatten, herauszukommen.

Laschet lehnt eine Zusammenarbeit mit der AFD aus verständlichen taktischen Gründen ab: Würde er es nicht tun, würde er seine Partei spalten. In der Folge ginge ein Teil der Wähler an die SPD verloren, ein anderer Teil an das rechte Original. Für die FDP gilt das Gleiche.
Psychoanalytiker
10.09.2021, 09.41 Uhr
Margot Friedländer ...
... eine fast 100jährige alte Dame mit offensichtlich ausgezeichnetem Denkvermögen war gestern Gast in der TV-Sendung "Markus Lanz". Diese Frau hat den Holocaust überlebt und erzählt derzeit ihre Familiengeschichte mittels einem von ihr und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) geschrieben Buch. Sie machte wohl indirekt auch ein klein wenig "Wahlkampf" für Armin Laschet (CDU), in dem dieser das Buch wohl am Ausgabetermin der Öffentlichkeit vorstellte. So zumindest habe ich es verstanden.

Dies Frau mahnt in diesem Buch richtiger Weise, dass soetwas wie der Holocaust nie wieder passieren darf!!!

Dann fragte Markus Lanz diese alte, lebenserfahrene Frau, ob sie auch die Spaltung der Gesellschaft in Deutschland bemerkte und seit wann sich dies für sie verstärkt bemerkbar macht. Sie antwortete zunächst mit "so vor 4 Jahren" und nach Nachfrage "so seit etwa 2015".

Offensichtlich etwas irritiert fragte Markus Lanz nach, ob sie damit die Zeit der beginnenden Flüchtlingskrise meint. Sie antwortete daraufhin sinngemäß: Ja, nicht nur, aber auch.

Diese Worte einer sehr weisen Frau ließen mich nachdenken und ich hoffe, die richtigen Schlussfolgerungen aus diesen Worten ziehen zu können ... .
nordfreak
10.09.2021, 09.48 Uhr
Hanau
Warum wird immer wieder Hanau angeführt. Es ist einfach erwiesen, dass der Täter nicht aus rechtsextremer Gesinnung schoss, sondern mit dem Auswählen von NIchtdeutschen als "Ziele" besonder viel Aufmerksamkeit erreichen wollte. Als Beleg ein Zitat der unverdächtigen Tagesschau:

"Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen."
Trüffelschokolade
10.09.2021, 09.51 Uhr
Im Bundestag
Die Behauptung die AfD sei eine demokratische Partei, sie sitze ja auch im Bundestag, ist ausgemachter Blödsinn.

Dass die AfD eine antidemokratische Partei ist, ist in der deutschen Gesellschaft mittlerweile weit bekannt. Das problematische Verhältnis zu einer kritischen Pressen (siehe die Drohungen von AfD-Politikern gegenüber der Presse sowie die Ausschlüsse der Presse von AfD-Veranstaltungen), die Forderungen nach Grundrechtseinschränkungen (siehe Religionsfreiheit), die Ablehnung einer pluralistischen Demokratie, etc.
Darüber ist bereits viel geschrieben, es gibt tausende von Seiten aus der Wissenschaft, von Medien und selbst vom Verfassungsschutz, der in der Regel auf dem rechten Auge blind ist.

Die AfD sitzt im Bundestag, das bestätigt aber nicht ihre Verfassungstreue. Das Bundesverfassungsgericht kann nicht selbständig tätig werden was die Möglichkeit von Verboten angeht, so etwas muss auf Initiative von Bundesrat, Bundestag oder Bundesregierung verhandelt werden. Diese sträuben sich, da dies dem permanenten Rumopfern der AfD nur weiter Nachschub gibt, bzw. weil es teilweise Sympathien für die AfD gibt (man denke an den Rechtsextremisten Maaßen, ein Scharnier zwischen der rechtsextremen AfD und einem weit rechten Teil der CDU).

Der NPD wurden auch antidemokratische Umtriebe vom BVerG bescheinigt und ein Widerspruch zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Dennoch sitzt sie in demokratischen Gremien, da das Gericht ihr im Grunde Bedeutungslosigkeit bescheinigt hat.
Und nicht vergessen: In Teilen der Republik hat die NPD dezidiert zur Wahl der AfD aufgerufen mit der Aussage, dass die AfD im Grunde das Gleiche wolle. Es gibt auch Aussagen von AfD-Funktionären, die aussprachen, dass man im Grunde NPD-Positionen vertrete, nur mit bürgerlicherem Gewand herkomme. Ehemalige NPD-Aktivisten arbeiten mittlerweile für die AfD. Der Thüringer Landesvorsitzende der AfD, Höcke, schrieb in der Vergangenheit Artikel für NPD-Blätter.

Kurz zusammengefasst: Die AfD ist keine demokratische Partei. Dass sie im Bundestag sitzt ist der Tatsache geschuldet, dass es vor dem BVerfG noch kein Verfahren dahingehend hab.
Marco Müller-John
10.09.2021, 10.36 Uhr
....Demokratiezweifler
Der Verfasser gibt mal wieder einen unterstützenden Beitrag zum Thema Politischer Kultur und Demokratiezweifler ab.

Schließend mit dem Satz: "Und das tut dem Gemeinwesen, das wir ab und an als Demokratie empfinden, nicht gut." reiht er sich ebenso in die Schlange derer ein, die er als Störenfiede der Gewaltenteilung anzuprangern versuchte.

Wer Demokratie nicht lebt, kann diese auch nicht einfordern. Wer zentralistisch und dogmatisch lebt und wirkt, wird Demokratie im Herzen nie verstehen, auch wenn er alle Freiheiten derselben nutzt und gleichzeitig kritisiert.
Marino50
10.09.2021, 11.05 Uhr
Grundvertrauen in die Jusziz...
Wer die wahren Faschisten sind, hat man ja nun oft genug mitbekommen und das zeigt der Prozess in Dresden. Grundvertrauen in die Justiz sieht man an den Geschehnissen im Hamberger Forst. Die Baumhäuser waren rechtens, welche von der Polizei abgerissen wurden. Fehlt nur noch, dass die Polizei sie wieder herrichten muss. Also das Fazit, jeder kann sich sein eigenes Baumhaus im Wald bauen, Feuer machen zum Kochen und auch Gruben für die Notdurft ausheben oder in die Natur kacken. So ähnlich ist es mit den Linken. Ich bin gespannt wieviel Gegendemos es morgen in NDH gibt. Ich glaube kaum, dass das friedlich endet. Natürlich ist dann wieder die AfD die Böse und die Störenfriede sind die Guten. Da werden auch eine Menge Kinder mit anwesend sein.
Trüffelschokolade
10.09.2021, 11.34 Uhr
Wehret den Anfängen!
Und weil es so gut passt zum Thema "Wehret den Anfängen!"

Gestern Auftritt Björn Höckes in Grimma. Welche Rufe erschallen aus dem AfD-Publikum? "Sieg Heil". Dazu noch ein paar Hitlergrüße.
Wohlgemerkt nicht wenige der Leute aus dem Publikum waren die Leute, die sich selbst auf sozialen Medien noch vor einer Weile "Höcke-Jugend" nannten. Auf was da Bezug genommen wird, ist jedem klar.

Ist aber nicht nur auf den Osten beschränkt: Man denke an NRW, wo sich ein prominenter Bundestagskandidat der AfD selbst als "das freundliche Gesicht des NS" bezeichnete.

Also: Wehret den Anfängen.
s.ba
10.09.2021, 12.20 Uhr
Das hat nichts mehr mit..
… „die AfD spricht doch nur das aus, was viele Bürgerinnen und Bürger denken.“ zutun.

Wer die AfD wählt, spricht sich eben auch für Frauenfeindlichkeit, Homophobie und Rassismus aus.
Salatrachen
10.09.2021, 13.00 Uhr
Die politische Agenda der Einheitspartei Merkel spiegelt sich in vielen Kommentaren!
Also so langsam erscheinen mir einige Kommentare wie von der Abteilung Propaganda und Agitation geschrieben worden sein.So viel Ideoligie und Schuldkult hat kein normaler Mensch mehr nach fast 2 Jahren Wahrheits Virus .Und selbstverständlich werden hier Unterschiedliche in der Rechtssprechung gemacht. Folgst Du der Ideologie des Regenbogens kannst Du weitaus mehr machen in diesem Land. Ich sage nur CSD,FFF oder extintion Rebellion Zentralrat der Juden oder Muslimische Gemeinden. Liebe Staatstrolle ihr habt ausgedient!
nemoi
10.09.2021, 13.04 Uhr
Plattform für die AfD, warum????
Ich hab vor einiger zeit schon mal gefragt, warum hier in der NNZ-online immer und immer wieder der AfD überhaupt eine zeile gewürdigt wird.....

nun die antwort der hier verantwortlichen war ganz einfach pressefreiheit und das hat hier allgemein viel drüber diskutiert wird......

schaut man genauer hin und liest artikel oder kommentare wird schon auffällig das die nnz zu einer absulut AfD-lastigen plattform verfällt

einen besseren wahlkapf kann die sich überhaupt nicht wünschen

hier wird sie hoch gelobt, nun muss sie nur noch tief fallen....

___________________________________________________
Anm. d. Red.: Die Artikel sind die Beiträge in schwarzer Schrift, die Kommentare sind in blau. Nun überdenken Sie vielleicht noch einmal Ihren obigen post.
Helena2015
10.09.2021, 13.33 Uhr
Die Kommentare teilweise "falscher" Wahlkampf
... irgendwie hat man bei den überwiegenden Kommentagen hier (dabei fallen immer wieder Kommentatoren auf, die ständig wieder dabei sind) das Gefühl, es ist schon ein Wahlkampf unter ihnen ausgebrochen bzw. man möchte die Menschen (das Volk) ebenso versuchen, zu manipulieren, wie es derzeit alle Fernsehsender und öffentlichen Medien.
Es ist bald Wahl, jeder hat das Recht für seine Partei Wahlkampf zu führenm zu werben und Gegendemosm, von wem auch immer, sind vollkommen unangebracht.
Jeder Mensch in Deutschland hat ein eigenes Hirn, eine eigene Meinung und sollte sich durch Gegendemos oder die hier Kommentierenden nicht beirren lassen, sondern genau das tun, WÄHLEN wen er will.
Diese Wahl der Qual hat jeder, außer man geht nicht wählen.
Vor der Wahl redet jeder klug daher, deshalb Wahlprogramme gut durchlesen, selbst nachdenken, was machbar ist oder nicht und dann entscheiden.
Immer dasselbe Theater und am Ende regieren doch wieder die Falschen, weil sie nichts besser machen als ihre Vorgänger, eine Endlosschleife, die einmal unterbrochen werden sollte.
Und täglich ... alle 4 Jahre hier besser - grüßt das Murmeltier ...
ThomasBN
10.09.2021, 13.39 Uhr
Ich bin...
... gegen Gewalt. Und zwar unabhängig von welcher Seite, ob von Linken, Rechten oder von Ausländern. Und ich bin natürlich auch gegen Schmierereien und andere Sachbeschädigungen. Egal von welcher Seite, ob von "Fussballfans", von Linken oder von Rechten.

Ich bin aber auch gegen die AfD. Warum? Weil ich mir in Nordhausen mal 5 Minuten eine Rede von einem der hier genannten angehört habe und da ging es nur um böse Ausländer. Es war zum fremdschämen, weswegen ich weiter gegangen bin. Auf dem Rückweg bin ich noch einmal vorbei gegangen und es ging immer noch um böse Ausländer. Das konnte man schon als Hetze bezeichnen. Und da habe ich mich doch gefragt, warum wird nicht eines der Themen die mich als Wähler tangieren angesprochen. Und das ist kein Einzelfall, sondern viele Reden/ Kommentare der AfD zielen in die Richtung. Und dies steht im krassen Gegensatz zu den Reden anderer Parteien bzw. deren Mitglieder. Zumal wir in Nordhausen ja mit genügend Deutschen zu tun haben die "auffällig" sind.
Leon08
10.09.2021, 13.59 Uhr
nemoi
Wo bitte schön bietet die nnz der AfD eine Plattform? Dafür ist so ein Online Portal doch da, zu informieren, was in der Region passiert. Und da können einige Kommentatoren hier noch so gegen die AfD hetzen.....es ist nun mal die einzige Oppositionspartei im Bundastag. Übrigens......in Thüringen hatte sie fast ein Viertel der Stimmen und wenn es gültig wäre, würde ich zehn Kreuze machen.
s.ba
10.09.2021, 14.28 Uhr
@Leon
Mach Dir doch Gedanken, warum ausgerechnet in Thüringen, teilen Sachsens und Sachen-Anhalt, die AfD so hohe Prozente hat. Kommst du darauf?

Im Westen ist dies nicht der Fall. Und warum?

Ist zuletzt nichts, worauf man stolz sein kann.
Psychoanalytiker
10.09.2021, 14.30 Uhr
Ach Ihr "Möchtegern-"Demokraten
Eine fast 100jährige Frau, die den Holocaust am eigenen Leib erlebte und davon gezeichnet wurde, sagt im Fernsehen, dass sie seit 2015 eine Spaltung der Gesellschaft in Deutschland fühlt und erlebt, und führt dieses AUCH auf die damilige Willkommenspolitik zurück. Recht hat sie, denn diese Politik spülte eine schon fast vergessene Partei namens AfD wieder nach oben und in den Bundestag.

Zum Tausendsten Mal möchte ich in dieser Zeitung erwähnen, dass ich weder Mitglied noch Wähler der AfD bin, aber ich bin Demokrat, und dafür muss man mit den "Andersdenkenden" reden, sie verstehen wollen, gute Ideen übernehmen, aber auch Fehler aufzeigen.

Mein Demokratieverständnis ist zumindest in großen Teilen mit denen einer "Trüffelschikolade" nicht identisch und ohne ein Chat eröffnen zu wollen, erkläre ich, warum:
Für mich gilt z.B. die "Unschuldsvermutung" im Strafrecht. Man ist so lange "unschuldig" bis ein Gericht dies wiederlegt. Nach so mancher Theorie gilt das offenbar im Strafrecht, bei politisch motivierten Einstellungen und daraus abgeleiteten Anfeindungen aber plötzlich nicht.

So lange das Bundesverfassungsgericht nicht anders entscheidet, hat somit eine Partei als "demokratisch" zu gelten.

Mein Demokratieverständnis beinhaltet aber auch, dass Parteien, die verbal mit "demokratisch" werben, auch demokratisch handeln. Auch diesbezüglich habe ich hier schon geschrieben, dass es undemokratisch ist, wenn so lange gewählt wird, bis es passt. Und das war bei der Linken so, als Bodo Ramelow erst in 6 Wahlgängen (2 × 3) zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, und Angela Merkel darauf auch noch Einfluss nahm.

Lassen Sie es bitte, liebe "Möchtegern"Demokraten. Wer so etwas, wie die letzte Thüringer Landtagswahl als demokratisch bezeichnet, gleichzeitig aber Parteien ohne Einbeziehung der Judikative nur Kraft der eigenen Weltanschauung als "undemokratisch" bezeichnet, der sollte erst einmal die "Rädchen im Gehirn" zum Laufen bringen, ehe man so urteilt.

Und als Letztes: Über "Hoecke & Co." wurde geurteilt, da bin ich voll bei Ihnen. Es gibt aber in der AfD auch andere Politiker bzw. deren Wähler. Und erinnern Sie sich bitte, dass es nach dem Krieg z.B. in der CDU noch "echte Nazis" gab ...
geloescht.20230927
10.09.2021, 15.03 Uhr
@diskobolos
Faschisten???
diskobolos
10.09.2021, 15.18 Uhr
@Richard + Paul
In der Kürze war es vielleicht etwas missverständlich. Ich wollte weder die hier in Rede stehende Partei noch alle Ihre Anhänger als Faschisten einordnen. Faschismus ist eine extrem rechte, chauvinistische und rassistische Ideologie, die vor Gewaltanwendungen nicht zurückschreckt. Wer meint, diese mittels Gewalt zu bekämpfen ("Nazis aufklatschen!") wird selbst ein solcher.
geloescht.20220103
10.09.2021, 16.19 Uhr
Trolle
Sie geben sich die größte Mühe, hier quer zu schießen und plamieren sich am laufenden Band. Nun mal los. (Wie sagt man, bellende Hunde beißen nicht.)
Psychoanalytiker
10.09.2021, 17.00 Uhr
@ ThomasBN und die "bösen" Ausländer
Da ich es leider immer wieder betonen muss: Ich bin weder AfD-Mitglied, noch -Fan oder -Wähler. Ich bin "links" im Sinne von Willy Brandt oder Helmut Schmidt. Und diese Altkanzler, bei denen ich hoffe, dass Sie noch alle wissen, wer diese waren, standen nun wirklich nie im Verdacht "böse" über Ausländer zu denken.

Am 01. März 2016 verlangte der Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Zeitschrift "Fokus" einen "radikalen Kurswechsel in der Ausländerpolitik" !!!

Er sagte dort: "Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden." Auch war er der Auffassung dass Zuwanderung als Mittel gegen Überalterung nicht in Frage kommt und "Menschen aus dem Osten Anatoliens oder Schwarzafrika nicht das Problem löst, sondern nur ein zusätzliches dickes Problem schafft."

Er sagte zudem, dass Deutschland nicht in der Lage war, diese Menschen zu integrieren, und es eine fehlerhafte Entwicklung war, 7 Mio. Ausländer integrieren zu wollen.

Nach der Meinung von Menschen dieses Landes wäre diese Auffassung des beliebtesten aller deutschen Bundeskanzler ja heute, im Jahre 2021, auch zum "fremdschämen" bzw. müsste als "Hetze" bezeichnet werden.

Nun mag es sein, dass die AfD die Aussagen von Helmut Schmidt nutzt und verbal als Werbemittel einsetzt, aber es war nun einmal die Ansicht dieses Ex-Kanzlers, eines SPD-Mannes, der weder rassistisch dachte, noch ausländerfeindlich war !!! Er war einer der klügsten Köpfe Deutscher Politik, das ist so.

Aber wenn man heute sogar Sahrah Wagenknecht, die "Linkeste aller Linken" aus der Partei schmeißen möchte, weil sie "zu rechts" sei, dann frage ich mich ehrlich nach dem "Geisteszustand" derer, die solche Auffassungen haben.

Und noch etwas: Wenn ein Deutscher Trainer bei Olympia von "Kameltreibern" spricht, dann ist dies in der heutigen Zeit wahrlich voll daneben !!! Genau so daneben ist es aber, wenn Deutsche unüberlegt als "Nazi" bezeichnet werden, es sei denn, ein Gericht lässt es im Einzelfall so zu. Rassismus ist keine Einbahnstraße und ich fühle mich mindestens genau so beleidigt wie der "Ausländer", wenn ich als "Nazi" bezeichnet oder eingestuft werde, nur weil ich die Auffassung von Helmut Schmidt oder Sarah Wagenknecht teile.
A-H-S
10.09.2021, 18.04 Uhr
Apropos HH-Rufe
Kleine Anekdote zu "Heil Hitler"-Rufen.
Weimar diese Woche: Die AfD hat ihren Infostand aufgebaut, unter anderem auch einen dieser Sonnenliege/stühle als sich einer der Kollegen aus dem üblichen Gegenprotest löste und sich auf diesen Stuhl setzte. Wir haben noch kurz überlegt, ob wir ihn entfernen oder nicht, haben uns dann aber gesagt, solange er da sitzt, macht er keinen anderen Unsinn.
Da saß er dann auch 10min, bis ihm unsere Ignoranz offensichtlich auf den Geist ging. Also ist er aufgesprungen, hat den Arm ausgestreckt und hat sich in "Heil Hitler"-Gebrüll ergangen - bis ihn die Polizei einkassiert hat. Was würde Trüffel draus machen? Siehe oben...

Zum Rest:
Zitat Trüffel: "die Forderungen nach Grundrechtseinschränkungen"
-> Haha, Grundrechtseinschränkungen, da war doch was...ach Corona... verantwortlich die AfD?

Zitat Trüffel: "siehe Religionsfreiheit"
-> wir lehnen den politischen Islam ab und bekämpfen seine Ausbreitung in Deutschland, das sollte jeder machen, dem an Freiheit liegt (Stichwort Frauenrechte, Homosexuelle, Antisemitismus)

Zitat Trüffel: "Verfassungsschutz, der in der Regel auf dem rechten Auge blind ist"
-> ist klar, besonders der in Thüringen^^.

Zitat Trüffel: "man denke an den Rechtsextremisten Maaßen"
-> wirklich "voll Nazi" der Maaßen. Ihr Radar hat einen Vollschaden, lassen Sie ihn reparieren oder besser austauschen.
Wie Bitte
10.09.2021, 21.20 Uhr
@A-H-S
Es nervt mich wirklich, wenn die AfD vorgibt, sich für Frauenrechte und Homosexuelle einzusetzen, wenn es um ihre Anti-Islampolitik geht. Also nur, wenn ihr es argumentativ passt. Sonst sieht es nämlich vor allem im Bereich LGBTQ aus wie im Mittelalter.

"(Homosexualität) ist zweifellos zu tolerieren. Lateinisch: tolerare – ertragen! Aber: Homosexualität ist auf der Grundlage unserer Rechtsnorm nicht zu akzeptieren! Akzeptieren ist eine befürwortende, eine positive Zuschreibung! (...) Und da müssen wir als bürgerliche Partei sagen: nein.
Wir werden diesem Zeitgeist, diesem unsäglichen, diesem unglücklichen, diesem perversen Zeitgeist, anders kann man es nicht sagen, niemals nachgeben. Wir werden ihm die Stirn bieten, wir stehen gerade und aufrecht für die Natürlichkeit der Familie, für die Natürlichkeit der Sexualität, für das, was die Gesellschaft prägt: die natürliche Verbindung aus Mann und Frau.“
Bernd Höcke über LGBTQ

Sowas heuchlerisches, Herr oder Frau A-H-S... "Wir müssen gegen den Islam stehen, denn die akzeptieren Homosexualität nicht! Gut, wir auch nicht, aber das gehört jetzt gerade nicht hierher."
Peter Lustig
10.09.2021, 22.00 Uhr
AHS, meinen Sie das ernst? Sind Sie Witzbold?
Oder können Sie es nicht besser?

Bin hin und her gerissen. Sie wollen hier ernsthaft behaupten, dass Höcke Kalbiz, Pohl, Brandner (Reichstagsbrandner) .... linke U-Boote sind??

Wie verzweifelt muss man sein, um so eine Grütze zu behaupten?

Scheint ein strukturelles Problem des rechten Randes zu sein, nicht zu den Brüdern und Schwestern im Geiste zu stehen. So wird das nichts mit der rechten Revolution .
Peter Lustig
10.09.2021, 22.00 Uhr
AHS, meinen Sie das ernst? Sind Sie Witzbold?
Oder können Sie es nicht besser?

Bin hin und her gerissen. Sie wollen hier ernsthaft behaupten, dass Höcke Kalbiz, Pohl, Brandner (Reichstagsbrandner) .... linke U-Boote sind??

Wie verzweifelt muss man sein, um so eine Grütze zu behaupten?

Scheint ein strukturelles Problem des rechten Randes zu sein, nicht zu den Brüdern und Schwestern im Geiste zu stehen. So wird das nichts mit der rechten Revolution .
diskobolos
10.09.2021, 22.43 Uhr
Echt jetzt, Psychoanalytiker?
"Am 01. März 2016 verlangte der Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Zeitschrift "Fokus" einen "radikalen Kurswechsel in der Ausländerpolitik" !!!"

Dann hat der "Fokus" wohl einen direkten Draht in den Himmel oder in die Hölle.
H. S. ist im Nov. 2015 verstorben.
Trüffelschokolade
11.09.2021, 02.00 Uhr
Anekdoten
Kleine Anekdote zu "Heil Hitler"-Rufen.
Grimma diese Woche: AfD-Jünger rufen "Heil Hitler" und Björn Höcke bricht wehleidig zwischendrin mal seinen Beitrag ab und beschwert sich, dass die Gegenproteste viel zu laut seien.
Er macht dann doch noch weiter, genauso wie seine Fans. Die dann später relativ freimütig danach gefragt vor der Kamera zugeben, was sie gerufen haben. Nicht irgendwelche U-Boote. Sondern einfache Höcke-Jünger, die ihre Gesinnung (zum Teil stark angetrunken) in die Kamera lallen.
Die Verbindungen sind dabei nichts neues. Haufenweise Neonazis und Rechtsextremisten sind in der AfD aktiv bzw. arbeiten für diese. Höcke selbst ist seit Jahrzehnten in den Kreisen aktiv, schrieb für Neonazi-Blätter, war und ist gut befreundet mit ebendiesen, ging auf Nazidemos. Im Grunde schließt sich da nur der Kreis.

Gleichzeitig würde ich Höcke nicht als Nazi bezeichnen. Genauso wie ich Maaßen dezidiert nicht als Nazi bezeichnet habe. Würde ich auch nicht tun. Neonazis mögen Rechtsextremisten sein, aber nicht jeder Rechtsextremist ist auch Neonazi.

Wem die Freiheit am Herzen liegt, weiß natürlich, dass dann mit der AfD kein Blumentopf zu gewinnen ist. Die AfD ist offen homefeindlich, viele ihrer Vertreter antisemitisch, die Partei oft genug frauenfeindlich. Frauen, jüdisches Leben, Homosexuelle sind immer nur dann Objekte, wenn sie instrumentalisiert werden können um den AfD-Rassismus auszuleben.
Diese lassen es sich aber nicht gefallen: Nicht umsonst haben mehr als 60 jüdische Organisationen gerade eindringlich vor der AfD gewarnt, die Zustimmungsrate zur AfD bei Homosexuellen liegt weit unter der 5-Prozent-Hürde, und wer jemals auf einer AfD-Frauendemo war, konnte erstaunt sein dass da vor allem viele alte Männer unterwegs waren, etc.

In der Hinsicht gibt es dann auch die Überschneidungen zwischen den lokalen Querdenkern und der AfD. Weiter oben gibt es ja den inhaltlich leeren und geistig ziemlich wirren Beitrag eines lokalen Querdenkers mit der Rede der von "Ideoligie und Schuldkult". Das ist ungefähr das gleiche Klientel, nicht umsonst wollen ein paar der lokalen Coronaextremisten auch mal beim AfD-Familienfest vorbei schauen.
Psychoanalytiker
11.09.2021, 09.56 Uhr
@ diskobolos - Direkter Draht nach oben, ...
... Fake oder "Lügenpresse" ... der Fokus *Online" berichtete jedenfalls am Dienstag, d. 01.03.2016, 12:06 Uhr über die Aussagen des Altbundeskanzlers Helmut Schmidt unter der Überschrift "Weitere Zuwanderung unterbinden".

O.K., ich habe nicht die Daten miteinander abgeglichen, aber ich habe mich erinnert, dass Helmut Schmidt im Fokus GENAU SO ÜBER ZUWANDERUNG GESPROCHEN HATTE.

Daher suchte ich mittels GOOGLE nach den Stichworten "Helmut Schmidt", "Zuwanderung" und "Fokus", und kam schnell zu diesem Artikel des Fokus. Und daher berichtete ich darüber, weil ich wusste, dass auch die größten Politiker (Intelligenz und Charisma) unseres Landes ungebremste Zuwanderung ablehn(t)en.

Also @diskobolos, Sie haben doch Zeit und Muße. Finden Sie bitte für uns heraus, ob der Artikel vom 01.03.2016 die Wahrheit verkündet, ein Fake ist oder doch nur mal wieder Bestandteil der "Lügenpresse" sein könnte und berichten Sie dann bitte darüber ... .
A-H-S
11.09.2021, 10.55 Uhr
Typisch: falschen Zusammenhang hergestellt
@ Wie bitte

Ich zitiere Sie: "(Homosexualität) ist zweifellos zu tolerieren. Lateinisch: tolerare – ertragen! Aber: Homosexualität ist auf der Grundlage unserer Rechtsnorm nicht zu akzeptieren! Akzeptieren ist eine befürwortende, eine positive Zuschreibung! (...) Und da müssen wir als bürgerliche Partei sagen: nein.
Wir werden diesem Zeitgeist, diesem unsäglichen, diesem unglücklichen, diesem perversen Zeitgeist, anders kann man es nicht sagen, niemals nachgeben. Wir werden ihm die Stirn bieten, wir stehen gerade und aufrecht für die Natürlichkeit der Familie, für die Natürlichkeit der Sexualität, für das, was die Gesellschaft prägt: die natürliche Verbindung aus Mann und Frau.“

-> Das soll nach Ihrer Meinung Höcke SO ausgeführt haben?
Hat er natürlich nicht. Das übliche Spiel. Willkürlich zwei Reden zusammengeführt, die SO nicht gehalten wurden.

Richtig ist, er hat über Homosexualität in einer Rede ausgeführt: "(Homosexualität) ist zweifellos zu tolerieren. Lateinisch: tolerare – ertragen!..."
-> Das würde ich durchaus unterschreiben. Die AfD hat kein Problem mit Homosexualität (QED: die derzeitige Spitzenkandidatin Weidel ist offen homosexuell, der stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag NRW, Tritschler, ist homosexuell). Diese Beziehungsform gilt es zu tolerieren. Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden, man wird diese Beziehungsform aber nicht fördern oder wie eine Monstranz vor sich hertragen. Die Zukunft eines Staates hängt von seinen Kindern ab, die Beziehung zweier Männer wird diesen Nachwuchs nicht erzeugen, dafür benötigt man immer noch Mann (männlich) und Frau (weiblich). Deshalb unterstützt die AfD die klassische Familie, toleriert aber auch andere Beziehungsformen.

Der zweite Teile Ihres zusammengestückelten Zitates behandelt die frühkindliche Sexualerziehung. Es ging um das queere Schulaufklärungsprojekt SCHLAU mit "Analsexunterricht"
Und selbst dieses Zitat hat es, so wie oben dargestellt, nicht gegeben, es ist einfach zusammenkopiert, ohne darauf hinzueisen, dass einige Sätze dazwischen lagen.

Sie betreiben billige Desinformation. Lassen Sie sich etwas besseres einfallen. Einfach nur peinlich.
A-H-S
11.09.2021, 10.57 Uhr
Noch eine Anekdote
@Trüffel

Können Sie sich noch an den schäbigen Typen erinnern, der seinerzeit in Chemnitz (Hetzjagden ;-)) den Hitlergruss zeigt und tagelang als Nazibeleg durch die Presse geisterte? Unser KV hat damals einen Aufruf gestartet ihn ausfindig zu machen. Wir konnten ihn lokalisieren: ein psychisch Auffälliger, der sich gerne in der linken Szene aufhält...

Ich habe mir den Clip zu Grimma angeschaut: ein paar stark alkoholisierte einheimische Jugendliche, die sich eine verbale Auseinandersetzung mit der häufig herbeigeholten linksextremen Szene geleistet haben. Wenn Sie daraus irgendetwas ableiten wollen, wünsche ich Ihnen viel Spass.
Herr Taft
11.09.2021, 11.31 Uhr
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