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Do, 13:15 Uhr
28.07.2022
SUP-Verein geht an den Start

Ahoi, ihr Landratten!

Auf den Seen und Kiesteichen der Region sieht man sie immer häufiger - die „Stehpaddler“. Die Sportart liegt ohne Frage im Trend und Nordthüringen ist dabei, sich hier einen Namen zu machen. Ein passender Verein steht inzwischen auch in den Startlöchern und der hat sich viel vorgenommen…

Nordhausen bekommt mit dem "SUP-Piraten" einen Verein für Stehpaddler (Foto: agl) Nordhausen bekommt mit dem "SUP-Piraten" einen Verein für Stehpaddler (Foto: agl)


Im Abendrot noch ein paar Runden auf dem Wasser drehen, der See spiegelglatt, die Welt drumherum ruhig und irgendwie entrückt - „Stand Up Paddling“ oder kurz „SUP“ kann Entspannung pur sein, Meditation, Zen, Einkehr, innerer Friede - der Begriffe gibt es viele, die hier passen würden. Und „SUP“ kann genauso gut knallharter Sport sein, der auch noch den tiefsten Muskel fordert, nach Balance verlangt und die Ausdauer auf die Probe stellt.

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„An Ideen und Möglichkeiten, was man auf dem Brett alles machen kann, mangelt es nicht. Das geht vom Kraftraining über Reha-Sport bis zum Yoga oder schlicht dem Ausgleich für die Psyche“, erzählt Christoph Keil. Zusammen mit Lehrer-Kollegin Susanne Ritscher und fünf weiteren Mitstreitern ist Keil dabei, den ersten Nordhäuser SUP-Verein an den Start zu bringen, die „SUP Piraten Nordhausen“. Alles was noch fehlt um den bürokratischen Hürdenlauf der Gründung zu vollenden, ist ein letztes Schreiben, dann kann es losgehen. „Wir kommen aus dem Bildungswesen und da wird sicherlich auch ein Schwerpunkt liegen, wir wollen einen Anlaufpunkt für die Sportart bieten auch für unsere Schülerinnen und Schüler. Aber das ist nur ein Aspekt, perspektivisch wird es ein breit aufgestelltes Konzept geben, Ideen haben wir wie gesagt reichlich, im Moment befinden wir uns aber noch im strukturellen Aufbau.“

Neben dem sozialen Aspekten des Vereinslebens wie etwaigen gemeinsamen Ausfahrten will man in Zukunft diverse Angebote für Stehpaddler und solche, die es noch werden wollen, anbieten. Nach einem zweiwöchigen Crash-Kurs durch SUP-Athletin Susanne Lier hat man zum Startschuss insgesamt acht ausgebildete Trainer in der Hinterhand und hofft, noch vor dem Ende der Sommerferien erste Aktionen starten zu können.

Die Sportlehrer Christoph Keil und Susanne Ritscher haben den Verein zusammen mit fünf weiteren Mitstreitern ins Leben gerufen (Foto: agl) Die Sportlehrer Christoph Keil und Susanne Ritscher haben den Verein zusammen mit fünf weiteren Mitstreitern ins Leben gerufen (Foto: agl)


Das „SUP’en“ sei an sich zwar eine Sommer- und Saisonsportart, letztlich komme es aber immer darauf an, wie gut man selber mit unterschiedlichen Witterungsbedingungen umgehen könne. „Wenn man gegen den Wind anfahren muss ist das schon ein bisschen schwieriger, aber dafür gibt es Techniken um besser klar zu kommen. Das ist dann schon etwas für Fortgeschrittene. Wir haben allerdings darauf geachtet, dass sich unser Material auch für Anfänger eignet und sogenannte „Hard-Boards“ besorgt, die nochmal etwas anders auf dem Wasser liegen, als die handelsüblichen Bretter zum aufpumpen. Außerdem gibt es ein extra großes „SUP“ für bis zu zehn Personen, das sich gut für Team-Building Maßnahmen eignet“, erzählt Keil.

Zentraler Anlaufpunkt für die Stehpaddler wird der Sundhäuser See bleiben, auf dem zuletzt auch die sportlichen Wettkämpfe der internationalen Szene stattfanden. Wer selber bei den „SUP Piraten Nordhausen“ mitmachen will, der muss sich noch ein klein wenig gedulden. Ein Website und Auftritte in den sozialen Medien sind in Vorbereitung, sobald der bürokratische Startschuss gefallen ist, werde man alle Kanäle nutzen um die nötigen Informationen zu verbreiten, versichert Keil.
Angelo Glashagel
Autor: red

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