Mit gestärktem Selbstbewusstsein, nach dem Sieg vom letzten Wochenende, reisten die Dartspieler aus Oberspier nach Gerterode. Das Hinspiel in Oberspier hatten die Dartchaoten zwar mit 6:12 verloren, wussten aber, dass dieses Ergebnis den Spielverlauf nicht wiedergab. So fuhr man zum Auswärtsspiel, um von dort etwas mitzunehmen...



Von Beginn an war sofort klar, das wird eine enge Geschichte.
In den Doppeln trafen:
David Kazior und Thomas Peglow auf Stefan Jackl und Danny Schröder aufeinander.

In der zweiten Begegnung standen sich:
René Fischer und Sebastian Schüßler; Marc Runge und Raphael Winsel gegenüber.

Das Duo Kazior/Peglow konnte sich im Decider durchsetzen und den ersten Punkt für Oberspier einfahren.

Fischer/ Schüßler mussten sich leider den Gastgebern geschlagen geben. Damit ging es mit 1:1 in die Einzelspiele.

Wie im Hinspiel entwickelte sich ein Spieltag zwischen zwei gleichwertigen Mannschaften. Der erste Spielblock ging zu Gunsten der Dartchaoten, die sich eine 2:4 Führung erarbeiteten konnten. Davon ließen sich die Darter aus Gerterode allerdings nicht beeindrucken und gewannen den kompletten zweiten Block, was einen Wechsel der Führung mit 6:4 bedeutete. Im dritten Spielabschnitt war es wieder ausgeglichen und ein 8:6 stand auf der Anzeigentafel.

Und täglich grüßt das Murmeltier! Im letzten Block wurde wieder mal entschieden, ob man mit einem Sieg, einer Niederlage oder einem Unentschieden die Heimreise antritt. Den ersten Punkt sicherte sich Oberspier und schürte die Hoffnung auf einen positiven Ausgang. Das nächste Spiel verloren die Dartchaoten, was schonmal den sicheren Punkt für die Gastgeber bedeutete.

Mit 9:7 war natürlich der Druck hoch, beide Spiele gewinnen zu müssen, um wenigstens das mehr als verdiente Unentschieden zu sichern. Leider wurden die Hoffnungen zerstört als Gerterode auf 10:7 stellte. Somit war der Sieg für Oberspier im letzten Spiel nur noch Ergebniskosmetik. Mit 10:8 (24:23 Legs) ging eine extrem spannende und komplett ausgeglichene Partie in der Dartliga Eichsfeld-Nordthüringen zu Ende.

Die Leg-Anzahl 24:23 und die Tatsache, dass 11 von 18 Partien im Decider entschieden werden mussten, zeigt, dass ein Unentschieden wohl das gerechte Ergebnis gewesen wäre. Aber, „Wer checkt hat Recht!" heißt es unter den Dartern. Deshalb geht der Glückwunsch an die fairen Gastgeber, die im entscheidenden Moment das glücklichere (oder sichere) Händchen hatten.