Fr, 18:16 Uhr
19.11.2010
Wie in Berlin, so in Sondershausen
Im fernen Berlin sind FDP und CDU Koalitionspartner in der großen Politik. Gestern zeigte man sich auch gemeinsam im nahen Sondershausen, dabei wurde auch gesagt, dass das Ziel besteht, den Gesundheits- und den Verteidigungsminister in die Region zum Besuch zu holen...
Die beiden Bundestagsabgeordneten Patrick Kurth (FDP) und Johannes Selle (CDU) hielten gestern im Wahlkreisbüro von Patrick Kurth in der alten Hauptpost von Sondershausen eine gemeinsame Sprechstunde ab. Bei dieser seltenen Konstellation einer Sprechstunde hat kn einfach mal vorbei geschaut.
Auch wenn die Sprechstunde noch lief, schätzten beide Politiker das Ganze so ein, dass man sich jetzt schon einigte, im Frühjahr eine weitere gemeinsame Sprechstunde ab zu halten. Dann wird man sich im Wahlkreisbüro von Johannes Selle treffen. Das könnte aber auch in seinem Büro außerhalb von Sondershausen sein, da der Wahlkreis größer als der Kyffhäuserkreis ist.
Und über was wurde gestern gesprochen? In einem Falle ging es um die große Weltpolitik, wenn man so will. Hier musste Kurth und Selle in die Tiefe des Schengener Abkommens eintauchen, weil es um Probleme von Studium um Visaerteilung ging. Da kam es sogar, dass Patrick Kurth extra mit einem Botschafter sprach. Wir können sicher in so einem Falle keine Entscheidungen treffen, so beide Politiker gegenüber kn, aber wir können zum Überlegen anregen und dem Betroffenen neue Wege aufzeigen, wie auch in diesem Falle.
Um was ging es im weiteren Verlauf der Sprechstunde? So hatte sich u.a. auch die Bürgermeisterin von Schlotheim, Margitta Otto (FDP) angekündigt. Man wolle gemeinsam ausloten, welche Möglichkeiten bestehen, den Schwimmunterricht in der Region Ebeleben weiter aufrecht erhalten zu können. Die Schüler der Region waren bisher immer in die Schwimmhalle nach Schlotheim gegangen. Die soll aber nun geschlossen werden. Beim Schul- und Sportstättenprogramm der Landesregierung wollen beide Ansätze finden, wie die Schließung noch verhindert werden kann.
Aber auch die große Politik war Gesprächsthema. So besteht das Bestreben von Patrick Kurth darin, den Gesundheitsminister des Bundes, Philipp Rösler, nach Nordthüringen zu holen. Auch Selle findet das richtig, da es genügend gute Ideen in der Region gäbe. Während Kurth sich über das Lob freute, legte Selle zum Gesundheitssystem nach, dass in der jetzigen Form einfach nicht mehr so weitergemacht werden könne.
Auch die beiden Gelöbnisse der letzten Tage (Funkenburg und Runneburg) könnten die wahrscheinlich letzten Gelöbnisse überhaupt gewesen sein, so beide Politiker. Selle sagte, viele Bundeswehrstandorte im Osten Deutschlands seien zwar oft kleiner als in den westlichen Bundesländern, aber die oft kleineren aber sehr kampfstarken Einheiten hätten oft Alleinstellungsmerkmale (wie Sondershausen, so Selle) und so gute Chancen bestehen zu bleiben.
Mit Blick auf die Bundeswehrstandorte in der Region sagte Kurth, die Landesregierung müsse sich noch stärker für die Erhaltung der Standort einsetzten. Selle kündigte an, dass Verteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg voraussichtlich im Januar oder Februar die Region besuchen wird. Beide Besuche sind aber noch nicht in trockenen Tüchern, wie man so schön sagt.
Autor: khhDie beiden Bundestagsabgeordneten Patrick Kurth (FDP) und Johannes Selle (CDU) hielten gestern im Wahlkreisbüro von Patrick Kurth in der alten Hauptpost von Sondershausen eine gemeinsame Sprechstunde ab. Bei dieser seltenen Konstellation einer Sprechstunde hat kn einfach mal vorbei geschaut.
Auch wenn die Sprechstunde noch lief, schätzten beide Politiker das Ganze so ein, dass man sich jetzt schon einigte, im Frühjahr eine weitere gemeinsame Sprechstunde ab zu halten. Dann wird man sich im Wahlkreisbüro von Johannes Selle treffen. Das könnte aber auch in seinem Büro außerhalb von Sondershausen sein, da der Wahlkreis größer als der Kyffhäuserkreis ist.
Und über was wurde gestern gesprochen? In einem Falle ging es um die große Weltpolitik, wenn man so will. Hier musste Kurth und Selle in die Tiefe des Schengener Abkommens eintauchen, weil es um Probleme von Studium um Visaerteilung ging. Da kam es sogar, dass Patrick Kurth extra mit einem Botschafter sprach. Wir können sicher in so einem Falle keine Entscheidungen treffen, so beide Politiker gegenüber kn, aber wir können zum Überlegen anregen und dem Betroffenen neue Wege aufzeigen, wie auch in diesem Falle.
Um was ging es im weiteren Verlauf der Sprechstunde? So hatte sich u.a. auch die Bürgermeisterin von Schlotheim, Margitta Otto (FDP) angekündigt. Man wolle gemeinsam ausloten, welche Möglichkeiten bestehen, den Schwimmunterricht in der Region Ebeleben weiter aufrecht erhalten zu können. Die Schüler der Region waren bisher immer in die Schwimmhalle nach Schlotheim gegangen. Die soll aber nun geschlossen werden. Beim Schul- und Sportstättenprogramm der Landesregierung wollen beide Ansätze finden, wie die Schließung noch verhindert werden kann.
Aber auch die große Politik war Gesprächsthema. So besteht das Bestreben von Patrick Kurth darin, den Gesundheitsminister des Bundes, Philipp Rösler, nach Nordthüringen zu holen. Auch Selle findet das richtig, da es genügend gute Ideen in der Region gäbe. Während Kurth sich über das Lob freute, legte Selle zum Gesundheitssystem nach, dass in der jetzigen Form einfach nicht mehr so weitergemacht werden könne.
Auch die beiden Gelöbnisse der letzten Tage (Funkenburg und Runneburg) könnten die wahrscheinlich letzten Gelöbnisse überhaupt gewesen sein, so beide Politiker. Selle sagte, viele Bundeswehrstandorte im Osten Deutschlands seien zwar oft kleiner als in den westlichen Bundesländern, aber die oft kleineren aber sehr kampfstarken Einheiten hätten oft Alleinstellungsmerkmale (wie Sondershausen, so Selle) und so gute Chancen bestehen zu bleiben.
Mit Blick auf die Bundeswehrstandorte in der Region sagte Kurth, die Landesregierung müsse sich noch stärker für die Erhaltung der Standort einsetzten. Selle kündigte an, dass Verteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg voraussichtlich im Januar oder Februar die Region besuchen wird. Beide Besuche sind aber noch nicht in trockenen Tüchern, wie man so schön sagt.
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