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Do, 13:59 Uhr
09.05.2013

Gemeinsam geht es besser!

Unter diesem Gesichtpunkt stand eine gestrige gemeinsame Veranstaltung vom Verband der Behinderten Kyffhäuserkreis, Regionalverband hörgeschädigter und tinitusbetroffener Menschen Kyffhäuserkreis Sondershausen und dem VdK Sozialverband Ortsgruppe Sondershausen- Jecha. Ehrengast der Kreisvorsitzende des VdK Nordthüringen.

Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Man traf sich in den Räumen des Behindertenverbandes in Sondershausen. Es stand aber auch unter der großen Überschrift "Ich bin entscheidend. Jedes Jahr am 05. Mai initiiert die Aktion Mensch aus Anlass des Europäischen Aktionstages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen vielfältige Veranstaltungen gegen die Diskriminierung von behinderten Menschen. Damit alle Menschen selbstbestimmt leben können". Und wenn man sich gemeinsam trifft, kann man auch die eine oder andere Erfahrung des anderen aufnehmen. Denn in der einen oder anderen Form hat man immer noch Probleme, mit Vorurteilen und Ignoranz, sowohl bei den nicht betroffenen Menschen selbst, als auch bei Behörden zu kämpfen.

Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Brigitte Neuman vom Regionalverband hörgeschädigter und tinitusbetroffener Menschen Kyffhäuserkreis Sondershausen e.V. gab wichtige Tipps für das Miteinander normalhörender und schwerhörender Menschen. Eines machte Sie dabei ganz deutlich, es geht um ein offenes Miteinander und um Geduld. Ja, hörende müssen auch mal Geduld haben, wenn bei Scherhörigkeit der Gesprächspartner nicht gleich alles beim ersten Mal mitbekommt. Offenheit bracht der schwerhörende Mensch, denn er sollte angeblickt werden, wenn man mit ihm spricht, den oft liest er ja auch von den Lippen ab.

Sie warnte aber auch vor der auch vor der aufkommenden Schwerhörigkeit bei Jugendlichen. Von 25 Prozent haben Hörschäden. Fritz Apel hatte allerdings andere Probleme. Er stellt fest, dass der Verband beim Landkreis und vielen Kommunen nicht richtig wahrgenommen werde und es an Unterstützung mangelt. Vor allem von einigen Parteien werden man kaum wahrgenommen.

Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Heidi Meister vom Behindertenverband gab Hinweise zur Umfrage im Rahmen der "Aktion Mensch" innerhalb der Aktion "Das wir gewinnt". Gleichzeitig machte sie den Anwesenden deutlich, seid aktiv. Zur Selbstbestimmung gehört auch das ihr wählen geht und den Abgeordneten eures Vertrauens bestimmt. Auch riet sie allen Mitglieder, trefft Vorsorge, nicht nur an die finanzielle Seite denken, sondern auch daran, wer soll euch betreuen, wenn ihr mal nicht mehr vollständig für euch sorgen könnt.

Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Hans-Dieter Dünkel (re.) vom VdK-Ortsverband SDH- Jecha.

Meister sieht den Thüringentag 2013 als große Chance an, dass behinderte und ältere Mensch auf sich aufmerksam machen können. Sie verwies auf den geplanten Pfad der Sinne. die Organisatoren erinnerte sie, denken sie daran, genügend behindertengerechte Toiletten auch in der Fläche anzubieten.

Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Zum Thema Inklusion sprach der Vorsitzende des VdK Kreisverbandes Nordthüringen, Bernd Reiber. Es reicht nicht, nur darüber zu sprechen. Inklusion ist erst mal ein Stück Papier, wichtig ist die Umsetzung und dort hapert es nicht nur im Landkreis sondern auch bei vielen Städten und Gemeinden. Die heutige Versammlung sei ein kleiner aber wichtiger Schritt. Wir müssen als Verband VDK mit anderen Verbänden zusammen arbeiten. Ein wichtiger Schritt dabei sei auch der Kooperationsvertrag zwischen VdK und Behindertenverband.

Bei einer Tasse Kaffee und dem einen oder anderen Stück Kuchen wurden noch weitere Gedanken ausgetauscht. Etwas unglücklich war wohl die Wahl des Termins. Der VdK Ortsverband hatte Sondershausens Bürgermeister Joachim Kreyer als Ehrengast und bedauerte das Bernd Reiber nicht da sei, und hier war es genau umgekehrt. Ein Schmunzeln kann sich da kn nicht verkneifen, denn bei den zeitgleichen Veranstaltungen musste kn ganz schön mit dem Rad strampeln, um beide Veranstaltungen wahrnehmen zu können.
Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Gemeinsam geht es besser! (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

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