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Do, 15:20 Uhr
15.11.2018
Neues aus Bad Frankenhausen

Protest wegen Krankenhausschließung

Die Stadt Bad Frankenhausen ruft zur öffentlichen Kundgebung für den Erhalt des Krankenhauses in der Kurstadt auf. Dazu erreichte kn diese Meldung aus dem Rathaus Bad Frankenhausen mit einigen schweren Kritiken...


Der Träger unseres Krankenhauses hat heute mitgeteilt, dass unser Haus am 31.12.2018 geschlossen wird.


Krankenhaus (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Krankenhaus (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Es ist mehr als skandalös seitens der Geschäftsführung sowie des Aufsichtsrates, dass jeglicher Rettungsversuch seitens des Landkreises und der Stadt Bad Frankenhausen negiert wurde und bewusst unser Krankenhaus seitens des DRK in diese wirtschaftliche Schieflage getrieben wurde. Bewusst gesteuert seit Jahren seitens der handelnden Akteure!

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„Und dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Presse das Aus Ihres Arbeitsplatzes zum 31. Dezember 2018“ erfuhren, ist die Krönung der ganzen letzten Zeit. Herr Cristian Carius als Präsident des DRK hat komplett versagt und seine wahre menschliche Seite gezeigt.

Ich frage mich zudem was unsere Landtagsabgeordnete Babett Pfefferlein (Grüne) als Aufsichtsratsmitglied der Krankenhausgesellschaft all die Monate gemacht hat und den Untergang unseres Hauses mit zu verantworten hat. Aufsichtspflicht und das Auge für die Belegschaft und damit auf unsere Bürger sieht anders aus!“, so Matthias Strejc, Bürgermeister der Stadt Bad Frankenhausen.

Wir haben die letzten Monate gekämpft und werden weiter kämpfen!

Setzen wir am kommenden Montag, dem 19. November 2018 um 19.00 Uhr auf dem Parkplatz direkt vor dem Krankenhaus ein Zeichen, zeigen wir Flagge, bekennen wir uns zum Krankenhaus und zu den fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Kommen wir zusammen und zeigen wir, dass wir so etwas in unserer Stadt nicht hinnehmen.

Bringen wir Kerzen und Plakate mit, reden wir mit der Belegschaft und der Politik! Wir geben nicht auf! Es gab und gibt Alternativen.

Matthias Strejc
Bürgermeister
Autor: khh

Kommentare
Mueller13
15.11.2018, 17.27 Uhr
Fragen zum Träger/Kreis
Da das Krankenhaus als wichtig für die Stadt erachtet wird und da mit einem eventuellen Rückfall an den Kreis erhebliche finanzielle Risiken verbunden sind, darf man als Bürger sicherlich fragen, wer von der lokalen Politik in welchen Gremien beim Träger sass?
Leo 1A5
15.11.2018, 18.39 Uhr
Politik
alle Schafe werden gezielt zusammen getrieben ins nächste Gatter (Wahl 2019).

Unsere Politiker lenken den Volkswillen in die gewünschte Richtung mit allen Mitteln da wird das Krankenhaus instrumentalisiert und politisiert damit ja jeder sagt es gibt nur noch die eine ,,Alternative für Deutschland" denkt drüber nach Freunde der Nacht.

Der Wolf verkleidet sich auch gern als Schaf!

Wenn die Reihe rum ist gibt es eine Koalition aus AFD,CDU und FDP bzw.Grünen und ändern tut sich gar nichts für Otto Normalverbraucher außer das alles noch schlechter wird.

,,Pack schlägt sich Pack verträgt sich" war schon immer so spätestens beim besetzen der Posten 2019/2020!
muraschke
16.11.2018, 07.42 Uhr
Symptome, Symptome
Da hilft nur eine Räterepublik. Alles andere sind Betablocker ...
tannhäuser
16.11.2018, 09.30 Uhr
Frau Pfefferlein hat sich eingesetzt...
...behauptet Sie weiter oben.

Vielleicht verwechselt sie auch ihr Engagement für Urwald und Windräder mit dem Nichtstun für das Krankenhaus?

Kann mal passieren, wenn man soviel unterwegs ist und zu tun hat.
Mueller13
16.11.2018, 11.36 Uhr
Reinen Wein einschenken
Was SPD und Grüne betreiben ist Populismus in Reinkultur.

Wir müssen uns diesbezüglich ein paar Wahrheiten einschenken.
1. Seit der Wende wurden extreme Kapazitäten aufgebaut. Schaut Euch mal an, wie groß die Krankenhäuser 1990 waren.
2. Die Bevölkerung ist geschrumpft.
3. Die Verweildauer im KKH sinkt seit Jahren (mehr ambulante statt stationäre Behandlung).

Das hat zwingend zur Folge, dass irgendwo Überkapazitäten entstehen. Die KKH sind privatwirtschaftlich organisiert, d.h. sie müssen ihre Kosten decken. Tja und dies zusammen mit den 3 Punkten... wird es schwierig.

Ehrlicherweise hätte die Politik hier vor Jahren einschreiten müssen und Rahmenbedingungen setzen müssen.
1. Abbau von Überkapazitäten
2. Sicherstellung der Versorgung
3. Wo möglich Spezialisierung

Jetzt können SPD und Grüne gerne demonstrieren. Aber es wird sich nichts daran ändern, dass wir Kapazitäten abbauen werden müssen oder hat jemand eine andere Idee?

Jetzt hat man der Politik die Pistole auf die Brust gesetzt und die reagiert wie ein Hühnerhaufen und tut so, als ob sie nichts gewusst hätte, dabei hat der Buschfunk deutlich vermeldet, was ansteht. Die Empörung ist Heuchelei.

PS: Das KKH in Bad F soll natürlich auch in meinen Augen fortbestehen, nur wird dies in der derzeitigen Form nicht kostendeckend möglich sein.
Leo 1A5
16.11.2018, 15.32 Uhr
Alternative Lösung
Wenn es gelingen würde die Bundeswehr mit ins Boot zuholen könnte das Krankenhaus bestehen bleiben.

Schließlich haben wir in SDH und Bad F. zwei größere Standorte und die Soldaten werden jede Woche zum Facharztzentrum nach Gotha gekarrt.

Wenn man evtl. nur einen Teilbereich zum Bsp. Zahnarztgruppe oder Rötgen in das Krankenhaus als Untermieter bekommen könnte wäre das schon ein Grund das sich das Krankenhaus rechnet und der Rest könnte in Betrieb bleiben für die Bevölkerung.

Auch Soldaten werden mal krank und brauchen ein Krankenhaus unter Umständen deshalb vielleicht auch eine ganze Etage mit ein paar Betten als Dauermiete anbieten.
tannhäuser
16.11.2018, 15.52 Uhr
Gar nicht so verkehrt Leo 1A5!
Das könnte nämlich die Verbundenheit zwischen Zivilbevölkerung und Volks....Sorry Bürgerarmee stärken.

Ohne Zivilkräfte läuft ja beispielsweise in den Küchen der Kasernen gar nichts mehr.

Auf jeden Fall wäre das ein Gegenpol zu den inzwischen heimlich ablaufenden nächtlichen Panzerbewegungen.

Durch den Übergang von Frau Pfefferlein als grüne zur unabhängigen Abgeordneten im Kreistag und ihre Breitseiten gegen Strecj ist das Verantwortungswirrwar für das Jrankenhausdesaster perfekt.

Aber @ mueller13 hat es wieder sehr nachvollziehbar dargelegt.

Bezüglich Pfefferlein das gleiche Dilemma wie im Landtag: Wer für die AfD gewählt und plötzlich "unabhängig" wird, betrügt seine Wähler.

Das trifft auch auf Grüne wie Frau Pfefferlein zu. Aber solchen Mummenschanz ertragen wir Wähler auch noch in den verbleibenden Monaten, bis die Karten neu gemischt werden.
Mueller13
16.11.2018, 17.24 Uhr
Das wäre zumindest ein Ansatz
um die Fixkosten zu decken. Ich kenne das noch aus meiner BW-Zeit. Ich habe häufiger Kameraden nach SDH zum Zahnarzt oder nach XY zum Arzt gefahren.
Nur vermute ich, dass dieser Gedanke bereits gespielt wurde. Und erfahrungsgemäß ist die BW nicht sonderlich flexibel, was solche Strukturen angeht. Als BW würde ich auch argumentieren: wir bauen Strukturen, dass es für uns passt und nicht für den Zivilbereich.
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