Sa, 21:26 Uhr
11.05.2019
Aus der Arbeit der Polizei
Volltrunken, aggressiv und uneinsichtig
Einen merkwürdigen Notruf erhielt die Landeseinsatzzentrale der Polizei vergangene Freitagnacht aus einer Obdachlosenunterkunft in Sondershausen. Dazu diese Meldung der Polizei Update...
Ein offenbar stark alkoholisierter Mann meldete unverständlich etwas von einer bevorstehenden Schlägerei, mehr war dem Notruf nicht zu entnehmen. Die eilig vor Ort entsandten Beamten trafen den hinreichend polizeibekannten Anrufer dann auch am Ereignisort an, ziemlich schnell wurde jedoch klar, dass er sich offenbar vorsorglich selbst gemeldet hatte und jegliche Aggressionen von ihm ausgingen.
So versuchte er immer wieder, zu den anderen Bewohnern zu gelangen, um diese anzugreifen, weiterhin Scheiben am Objekt einzuschlagen. Als der junge Mann dann auch noch versuchte, Einsatzmittel der Polizei zu beschädigen und aufgrund seines Auftretens weitere Straftaten nicht auszuschließen waren, wurde der Mann zur Unterbindung und zeitgleichen Ausnüchterung in polizeiliches Gewahrsam genommen. Neben einer Nacht in der Zelle erwarten den Mann nun mehrere Anzeigen von Amtswegen.
Update
Die Obdachlosenunterkunft gibt es schon viele Jahre. Hier eine erste Erwähnung auf kn:
Benutzung von Obdachlosenunterkünften
Autor: khhEin offenbar stark alkoholisierter Mann meldete unverständlich etwas von einer bevorstehenden Schlägerei, mehr war dem Notruf nicht zu entnehmen. Die eilig vor Ort entsandten Beamten trafen den hinreichend polizeibekannten Anrufer dann auch am Ereignisort an, ziemlich schnell wurde jedoch klar, dass er sich offenbar vorsorglich selbst gemeldet hatte und jegliche Aggressionen von ihm ausgingen.
So versuchte er immer wieder, zu den anderen Bewohnern zu gelangen, um diese anzugreifen, weiterhin Scheiben am Objekt einzuschlagen. Als der junge Mann dann auch noch versuchte, Einsatzmittel der Polizei zu beschädigen und aufgrund seines Auftretens weitere Straftaten nicht auszuschließen waren, wurde der Mann zur Unterbindung und zeitgleichen Ausnüchterung in polizeiliches Gewahrsam genommen. Neben einer Nacht in der Zelle erwarten den Mann nun mehrere Anzeigen von Amtswegen.
Update
Die Obdachlosenunterkunft gibt es schon viele Jahre. Hier eine erste Erwähnung auf kn:
Benutzung von Obdachlosenunterkünften
Kommentare
tannhäuser
12.05.2019, 14.53 Uhr
In Sondershausen...
...gibts eine Obdachlosenunterkunft und die ist so "gut" belegt, dass ein aggressiver Betrunkener sich selbst vorsorglich bei der Polizei als Gefahr für "Mitbewohner" meldet?
Normalerweise herrschen doch in solchen Einrichtungen Regeln wie "Kein Alkohol- und Drogenkonsum und kein Zutritt für Betrunkene/Zugedröhnte".
Normalerweise herrschen doch in solchen Einrichtungen Regeln wie "Kein Alkohol- und Drogenkonsum und kein Zutritt für Betrunkene/Zugedröhnte".
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5020EF
13.05.2019, 00.04 Uhr
Die Existenz
einer Obdachlosenunterkunft in Sondershausen ist an mir irgendwie vorbeigegangen...
Seit wann gibt es diese Unterkunft? Was war der Grund der Gründung? Dass es Obdachlose in SDH gibt ist mir gänzlich unbekannt, ganz ehrlich! Und ich wohne hier schon etwas länger als 15 Jahre...
Ich weiß das es Familie gab, die nach einem Brand Unterkunft von der Stadt beziehen mussten weil sie keine Hausratversicherung hätten...
Aber eine Obdachlosenunterkunft?...
Kann mich bitte jemand aufklären?
Seit wann gibt es diese Unterkunft? Was war der Grund der Gründung? Dass es Obdachlose in SDH gibt ist mir gänzlich unbekannt, ganz ehrlich! Und ich wohne hier schon etwas länger als 15 Jahre...
Ich weiß das es Familie gab, die nach einem Brand Unterkunft von der Stadt beziehen mussten weil sie keine Hausratversicherung hätten...
Aber eine Obdachlosenunterkunft?...
Kann mich bitte jemand aufklären?
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Mueller13
13.05.2019, 11.45 Uhr
Ja, es gibt eine Obdachlosenunterkunft
Da ich nicht weiß, ob Verwaltung und Bewohner wollen, dass man den Standort veröffentlicht, werde ich es auch nicht tun.
Es ist eine sehr einfache Baracke, etwas abgelegen, aber die Stadt ist durchaus fussgängig erreichbar.
Da es dort keine parmanente Betreuung gibt, ist natürlich ein Drogen- und Alkoholverbot nicht durchsetzbar. Letztendlich ist es auch eher eine Wohnmöglichkeit für Menschen, die den Anschluss an die Gesellschaft verloren haben und sich regelmässig nicht in einen normalen Wohnumfeld integrieren können, weil häufig noch psychische Erkrankungen vorliegen (siehe dieser Fall).
Es ist eine sehr einfache Baracke, etwas abgelegen, aber die Stadt ist durchaus fussgängig erreichbar.
Da es dort keine parmanente Betreuung gibt, ist natürlich ein Drogen- und Alkoholverbot nicht durchsetzbar. Letztendlich ist es auch eher eine Wohnmöglichkeit für Menschen, die den Anschluss an die Gesellschaft verloren haben und sich regelmässig nicht in einen normalen Wohnumfeld integrieren können, weil häufig noch psychische Erkrankungen vorliegen (siehe dieser Fall).
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tannhäuser
13.05.2019, 12.13 Uhr
Danke Mueller13!
Ich wollte auch gar nicht wissen, wo sie sich befindet, weil ich hoffe und davon ausgehe, dort nie zu stranden.
Also ist das sozusagen das männliche Pendant zum Frauenhaus. Wo sich das befindet, weiss ich übrigens, würde das aber auch niemals öffentlich machen.
Psychische Erkrankungen werden zunehmen und ohne Krankenversicherung ist es schwer, Behandlungsmöglichkeiten zu bekommen.
Und eine Einweisung ist schwieriger zu vollziehen als sich die Allgemeinheit vorstellt.
Also ist das sozusagen das männliche Pendant zum Frauenhaus. Wo sich das befindet, weiss ich übrigens, würde das aber auch niemals öffentlich machen.
Psychische Erkrankungen werden zunehmen und ohne Krankenversicherung ist es schwer, Behandlungsmöglichkeiten zu bekommen.
Und eine Einweisung ist schwieriger zu vollziehen als sich die Allgemeinheit vorstellt.
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Mueller13
13.05.2019, 14.11 Uhr
@ Tannhäuser: Frauenhaus
Das Frauenhaus stand im letzten "Heimatecho" unter der Rubrik: "Liegenschaften der Stadt zum Verkauf".
Wenn mich nicht alles täuscht, können Sie für 120t Eigentümer eines ehemaligen Frauenhauses werden...
Die Unterbringung ist jetzt anderweitig (vermutlich weniger kostenintensiv) geregelt.
Wenn mich nicht alles täuscht, können Sie für 120t Eigentümer eines ehemaligen Frauenhauses werden...
Die Unterbringung ist jetzt anderweitig (vermutlich weniger kostenintensiv) geregelt.
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tannhäuser
13.05.2019, 14.37 Uhr
Jetzt wird's albern...
Ich bin nicht Olivia Jones oder Dirk Wollersheim, Herr Mueller13.
Ich habe (In der Wertigkeit der Reihenfolge) schon eine Frau und ein Haus (Was mich ja laut SPD-Kühnert schon zum Kapitalisten macht und einem Rechtfertigungszwang unterwirft, dass nicht zu wenige Menschen verfügbare Fläche "besetzen").
Das reicht mir, mehr Frauen und Häuser brauche ich mitnichten, schon gar nicht im direkten kausalen bedarflichen Zusammenhang miteinander.
Wenn Frauen eine Zuflucht brauchen sollte Ihnen diese immer zur Verfügung stehen. Nur blöd, wenn Mandy nicht reinkommt, weil schon 4 Frauen, die vor demselben Ehemann geflüchtet sind, die bescheidenen Kapazitäten ausreizen...
Ich habe (In der Wertigkeit der Reihenfolge) schon eine Frau und ein Haus (Was mich ja laut SPD-Kühnert schon zum Kapitalisten macht und einem Rechtfertigungszwang unterwirft, dass nicht zu wenige Menschen verfügbare Fläche "besetzen").
Das reicht mir, mehr Frauen und Häuser brauche ich mitnichten, schon gar nicht im direkten kausalen bedarflichen Zusammenhang miteinander.
Wenn Frauen eine Zuflucht brauchen sollte Ihnen diese immer zur Verfügung stehen. Nur blöd, wenn Mandy nicht reinkommt, weil schon 4 Frauen, die vor demselben Ehemann geflüchtet sind, die bescheidenen Kapazitäten ausreizen...
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