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Fr, 11:16 Uhr
17.01.2020
Neues aus Sondershausen

Neuer Anlauf zur Alkoholverbotszone?

Das war ein Thema gestern im Hauptausschuss der Stadt Sondershausen, bei dem es um Sicherheit ging. Hier mehr...

Es wurde lange in früheren Sitzungen von Ausschüssen und Stadtrat um das Für und Wider einer Alkoholverbotszone in der Innenstadt und besonders auch im Bereich der so genannte Wassertreppe, einem Aufgang zum Schloss und besonders als Zugang zur Kreismusikschule im Schloss genutzt.

Gerade im Bereich der Wassertreppe kam es immer wieder zu erheblichem Alkoholkonsum. Die Festlegung der Alkoholverbotszone, die der Stadtrat schon beschlossen hatte, scheiterte am Votum der Kommunalaufsicht. Hauptbegründung, es sei noch nicht viel passiert.

Nach dem tragischen Unfall jüngst in diesem Bereich stellte Stadtrat Tobias Schneegans (VS)die Frage, ist nun bereits genug passiert?
Stadtrat Hartmut Thiele (CDU) forderte, dass Thema wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Ein Entscheidung wurde gestern noch nicht gefällt.

Um Sicherheit ging es Stadtrat Tino Reitzig (Freie Wähler). Er informierte die Stadtverwaltung, dass der alten Bahnhof in Jecha sich zum Spielplatz für Kinder entwickelt.


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Skepsis machte sich bei den Stadträten breit als es um das Obdachlosenasyl im Heimental ging. Bürgermeister Steffen Grimm (pl) hatte angekündigt, dass sich ehrenamtliche arbeitende Frauen um die Obdachlosen einmal in der Woche kümmern wollen. Tino Reitzig hatte bedenken, dass die Sicherheit gewährleistet ist.

Einig war man sich, dass die demolierte Dusche wieder hergerichtet wird. Gefordert wurde von den Stadträten eine stabile Version, die nicht sofort wieder zerstört wird.
Autor: khh

Kommentare
Kobold2
17.01.2020, 13.44 Uhr
Ob das die Lösung ist
möchte ich stark anzweifeln. Wenn wir wegen jedem tragischen Unfall immer gleich alles verbieten würden, käme das gesellschaftliche Leben wohl zum Erliegen.
Wie stellt man sich die Kontrolle der Einhaltung vor? Darf man dann noch angetrunken durch die Innenstadt nach Hause laufen, wenn man von einer Party /Veranstaltung kommt. Was wird mit einem ausgiebigen Restaurantbesuch? Biergärten o. ä. in Aussenbereichen kann man dann wohl vergessen?
Mit Verboten kann man das gesellschaftliche Niveau nicht heben.
Hubert0815
17.01.2020, 16.11 Uhr
Definition Alkoholverbot
Soweit ich das in der Vergangenheit definiert habe, geht es um ein Verbot, dass den Verzehr von Alkohol in diesem Bereich verbietet. Das heißt nicht, dass man nicht mehr angetrunken in der Innenstadt sein darf...
Quallensammler
17.01.2020, 17.05 Uhr
Alkohol(missbrauch)verbot in der Innenstadt
macht das Einkaufs- und Gastronomie"zentrum" vielleicht sauberer vom Anblick Betrunkener und Pöbeleien derer. Doch das Verbot muss kontrolliert - und bei Widerhandlung mit Hausverbot / Platzverweis oder Ordnungsstrafe umgesetzt - werden. Die MA vom Ordnungsamt haben nach 8 h Feierabend, die Polizei sicher genug um die Ohren.

Wenn in der Innenstadt öffentlich erkennbar kein Alkohol mehr getrunken werden darf, dann wandern die bekannten Personen und Gruppen halt in andere Ecken und finden neue "Treffs". Das mag für die Gäste der Innenstadt schön sein - löst aber das Problem nicht. Es wird nur an andere Orte verlagert. Und: dort wohnen und bewegen sich auch wieder Menschen, die mit den "Gästen" Probleme haben!

Vielleicht sollte sich SDH ein Pilotprojekt leisten? Eine öffentlich betriebene Trinkhalle z. B.. Betreutes Gruppen-Suffen. Neben den Flaschenfans vor Ort: Vertreter von Krankenkassen mit Aufklärung und Hilfsangeboten, soziale Gaben verteilende Amtsmitarbeiter, sichernde Vertreter der Exekutive, betroffene Anwohner oder Gewerbetreibende, Aussteiger, Reporter... Gerne als Event. Youtube-Kanal dazu und los geht`s!
Kobold2
17.01.2020, 19.41 Uhr
Nun Hubert 0815
Es ging m. W. auch um das Randalieren in der Innenstadt durch alkoholisierte Jugendliche etc.
Den Erfolg durch ein einfaches Verbot halte ich für recht gering.
Bei sowas ist schon an anderer Stelle was schief gelaufen.
Genau da sollte man mal ansetzen und nicht immer nur nach Verboten rufen, die kaum kontrolliert werden können.
Das zwar auch nicht meine Lebensart, aber alles einzuschränken was einem grad nicht passt, ist es auch nicht.
Wenn ich z.B. sehe, das unsere Dauerdurstigen bei bei ihrem "Erfahrungsaustausch" ihre minderjährigen Kinder dabei haben, sehe ich hier ganz anderen Handlungsbedarf.
Auf diese Weise muß man das "Nachwuchsproblem" sicher nicht fördern.
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