Fr, 09:14 Uhr
27.03.2020
Thermobecher im Test
Einige sind undicht, schnell kaputt
Dicht und heiß halten, das soll ein Thermobecher können. Im Test konnten das zwar die meisten der 15 Produkte, aber einzelne fielen durch, weil 80 Grad heißes Wasser schon nach zweieinhalb Stunden nur noch halb so warm ist, weil der Becher ausläuft oder weil Schadstoffe gefunden wurden. Zwei weitere Becher waren ausreichend...
Der Rest bekam die Note Gut, davon vier sogar mit einer Eins vor dem Komma – schreibt die April-Ausgabe der Zeitschrift test.
Auf die meisten Isolierbecher ist Verlass, kommentiert test-Redakteur Stephan Scherfenberg die Untersuchungsergebnisse. Auch wenn heiße Getränke lange in den Thermobechern lagern, gehen keine Schadstoffe aus dem Edelstahl ins Getränk über. Zwei Becher enthielten jedoch in der äußeren Lackierung beziehungsweise im Standboden aus Kunststoff sehr hohe Mengen Naphthalin. Der Stoff kann vermutlich Krebs erzeugen.
Deshalb Finger weg von den Bechern von Primus und Stelton für 25 bzw. 33 Euro. Genauso ärgerlich ist es, wenn der Kaffee erst gar nicht getrunken werden kann, weil er ausgelaufen ist, wie bei den Bechern von Bodum für ca. 25 Euro und McDonald’s für 6 Euro. Warm bleibt der Inhalt im McDonald’s-Becher nicht lange. Nach zweieinhalb Stunden war er von 80 Grad auf 40 Grad abgekühlt.
Umweltfreundlich sind die Becher erst, wenn man sie mehr als 50-Mal benutzt, hat das Ifeu-Institut berechnet. Erst ab dann fallen Produktion und Entsorgung nicht mehr ins Gewicht. Dann zählt in der Ökobilanz nur noch die Reinigung. Nicht alle Becher können im Geschirrspüler abgewaschen werden. Das kann eine Kaufüberlegung sein für Fans von Milchkaffee oder Kakao. Wer abwechselnd Tee oder Kaffee trinkt, braucht nach Meinung der Stiftung-Warentest-Experten verschiedene Becher, um den Geschmack nicht zu verderben.
Der Test Thermobecher findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar unter www.test.de/thermobecher.
Autor: redDer Rest bekam die Note Gut, davon vier sogar mit einer Eins vor dem Komma – schreibt die April-Ausgabe der Zeitschrift test.
Auf die meisten Isolierbecher ist Verlass, kommentiert test-Redakteur Stephan Scherfenberg die Untersuchungsergebnisse. Auch wenn heiße Getränke lange in den Thermobechern lagern, gehen keine Schadstoffe aus dem Edelstahl ins Getränk über. Zwei Becher enthielten jedoch in der äußeren Lackierung beziehungsweise im Standboden aus Kunststoff sehr hohe Mengen Naphthalin. Der Stoff kann vermutlich Krebs erzeugen.
Deshalb Finger weg von den Bechern von Primus und Stelton für 25 bzw. 33 Euro. Genauso ärgerlich ist es, wenn der Kaffee erst gar nicht getrunken werden kann, weil er ausgelaufen ist, wie bei den Bechern von Bodum für ca. 25 Euro und McDonald’s für 6 Euro. Warm bleibt der Inhalt im McDonald’s-Becher nicht lange. Nach zweieinhalb Stunden war er von 80 Grad auf 40 Grad abgekühlt.
Umweltfreundlich sind die Becher erst, wenn man sie mehr als 50-Mal benutzt, hat das Ifeu-Institut berechnet. Erst ab dann fallen Produktion und Entsorgung nicht mehr ins Gewicht. Dann zählt in der Ökobilanz nur noch die Reinigung. Nicht alle Becher können im Geschirrspüler abgewaschen werden. Das kann eine Kaufüberlegung sein für Fans von Milchkaffee oder Kakao. Wer abwechselnd Tee oder Kaffee trinkt, braucht nach Meinung der Stiftung-Warentest-Experten verschiedene Becher, um den Geschmack nicht zu verderben.
Der Test Thermobecher findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar unter www.test.de/thermobecher.
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