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Fr, 10:48 Uhr
29.10.2010

Nicht nur Vorstand neugewählt

In einer turnusmäßigen Sitzung hat der Verein Städtetourismus in Thüringen e. V. (Mitglieder u.a. Nordhausen und Sondershausen) getagt. Was alles am Aufgaben für den Verein ansteht, erfahren Sie hier...


Verein Städtetourismus (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Verein Städtetourismus (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Am 27. und 28.10.2010 fand in Sondershausen die turnusmäßig halbjährliche Mitgliederversammlung des Vereins Städtetourismus in Thüringen e. V. statt. Im Verein sind 19 Thüringer Städte meist durch ihre Touristbüros vertreten. Auch die Städte Nordhausen und Sondershausen sind im Verein vertreten, als einzige Vertreter aus dem Norden Thüringens. Bei der Einbeziehung der Städte wurde bewusst auf eine Mischung aus großen und kleineren Städten gesetzt, die auch bestimmten Anforderungen hinsichtlich der touristischen und vorhandenen kulturellen Infrastruktur genügen müssen.

Im Pressegespräch im Anschluss an die Tagung wurde dem Gastgeber, der Stadt Sondershausen ein Lob ausgesprochen, und das in zweifacher Hinsicht. Der Dank des Vereins ging an Angela Böhme vom Marketing der Stadt Sondershausen für die gute Organisation der zweitägigen Veranstaltung und eine Bewunderung, wie in Sondershausen Tourismus gelebt wird, so die Vereinsvorsitzende im Gespräch. Dabei hatte es den Tourismusverantwortlichen natürlich besonders das Erlebnisbergwerk mit seinen kulturellen Aktivitäten, als auch den aktiven Betätigungsmöglichkeiten im Bergwerk (u.a. Bowling unter Tage) angetan. Aber nur der einzige männliche Vertreter in dieser ansonst Frauen dominierten Runde traute es sich zu, auf dem Arschleder die Rutsche zu benutzen. Tja liebe touristischen Frauen, wie wollt ihr jetzt in euren Städten den Besuchern klar machen, wie schön so ein Vergnügen ist.

Aber Spaß beiseite, es wurde natürlich sehr ernsthaft gearbeitet. bereits am Donnerstag wurde turnusgemäß ein neuer Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist jetzt Ulrike Köppel von der Weimarer Tourist GmbH. Gewählt wurden zwei Stellvertreter, so Dr. Carmen Hildebrand von der Erfurt Tourist- und Marketinggesellschaft und Ralf Liebaug von der Tourist Information Schmalkalden. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Nancy Krug (Touristinfo Mühlhausen) und Kerstin Ullrich, Leiterin des Touristbüros Gotha. Die bisherige Vorsitzende, Martina Held, wechselte zum Vorbereitungskomitee der Landesgartenschau Schmalkalden.

Verein Städtetourismus (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Verein Städtetourismus (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Als Schwerpunkt des Vereins nannte Ulrike Köppel den Kultur Tourismus, dass spiegelt sich auch in dem neuen Pocket Guide (siehe Cover) wieder, in dem sich die 19 Mitgliedsstädte des Vereins mit ihren kulturellen Sehenswürdigkeiten präsentieren. Auch eine neue Homepage (www.thueringer-staedte.de) hat man parallel dazu entwickelt, die auch bereits im Netz zu finden ist. Ziel ist einen gemeinsamen Veranstaltungskalender zu entwickeln. Das ist auch sehr wünschenswert, denn der in die Homepage bisher eingebundene Veranstaltungsplan ist noch etwas dünn. Bei einigen Städte enthält er nur den Termin für den Weihnachtsmarkt (u.a. Sondershausen) oder ist gar noch ganz leer, wie bei Gotha und Nordhausen.

Um sich nicht zu verzetteln, will der Verein immer auf gewissen Themenschwerpunkte setzten. Die nächsten Themenschwerpunkte sind Franz Liszt und die Zusammenarbeit mit der Schweiz. Durch das setzen von Themenschwerpunkten ist man besser in der Lage auch wirklich eine größere Anzahl von Mitgliedsstädten in die gemeinsamen Marketingaktivitäten einbeziehen zu können. Dadurch werde gesichert, dass niemand dabei zu kurz kommt, so die neue Vereinsvorsitzende.

Nicht nur "Leuchttürme" setzen, sondern auch die kleineren Städte bewusst im Marketing mit zu ziehen sei erklärtes Ziel. Der Verein will auch ab sofort stärker Einfluss nehmen, wenn zentrale Materialien und Kataloge erarbeitet werden. Auch die Themenschwerpunkte bis 2019 wurden schon ins Auge gefasst, so wird das Thema Bauhaus 2019 wieder aktuell sein. Vorher sind allerdings Luther und Cranach dran, bei denen auch mehrere Städte einbezogen werden können.

Hinsichtlich der aktuellen Übernachtungszahlen zeigte man sich zufrieden. Der große Einbruch während der Krise sei nicht eingetreten und zurzeit sei ein stabiler Aufwärtstrend erkennbar. Gut ist, so Ulrike Köppel, dass es einen stabilen Kulturtourismus gäbe.
Autor: khh

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